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Andrea Dovizioso/11.: Set-up-Arbeit statt Zeitenjagd

Von Waldemar Da Rin
Andrea Dovizioso auf der Ducati Desmosedici

Andrea Dovizioso auf der Ducati Desmosedici

Nach dem elften Platz am Donnerstag in Katar war Ducati-Pilot Andrea Dovizioso nicht unzufrieden, denn er ließ am Ende des FP1 keinen weichen Hinterreifen aufziehen.

Im ersten MotoGP-Training von Katar musste sich Andrea Dovizoso seinem neuen Teamkollegen Jorge Lorenzo geschlagen geben. «Dovi» belegte nur den elften Rang mit 1,557 sec Rückstand auf die Bestzeit, Lorenzo erreichte Platz 5.

Dovizioso büßte 0,266 sec auf Lorenzo ein. «Natürlich hilft mir die Daumenbremse mit den Problemen in der Kurvenmitte, aber wenn du ein Limit hast, dann kannst du diese Einschränkung damit nicht aushebeln», betonte der Italiener, der am heutigen Donnerstag seinen 31. Geburtstag feiert. «Wenn du bei 63 Prozent Schräglage auch nur ein km/h verzögern kannst, dann macht das manchmal viel aus. Wir sind vorne und hinten beim Grip nämlich immer am Limit. Das kann also beim Turning helfen.»

Von seinem Rückstand auf die Spitze lässt sich Dovizioso nicht beunruhigen. «Die Streckenbedingungen waren nicht besonders gut, der Belag war sehr dreckig, doch ich fuhr umgehend eine 1:55,8 min. Damit bin ich sehr zufrieden, denn ich konnte meinen Speed bestätigen. Als ich noch denselben Reifen wie die Gegner fuhr, war ich Dritter und lag nur knapp hinter Viñales. Das ist die Wahrheit. Ich setzte keinen weichen Reifen mehr ein, denn ich dachte, dass es für die Top-10 reichen wird. So war es aber nicht. Das ist negativ, aber ich wollte unter diesen Bedingungen weiter am Setting mit dem Medium-Hinterreifen arbeiten, denn wenn es am Freitag und Samstag regnet, werden wir diese Bedingungen wohl im Rennen vorfinden», erklärte Dovizioso seine Strategie.

Der Nachteil für Dovizioso: Nur die Top-10 der ersten drei Trainings ziehen direkt in das Qualifying 2 ein. Wenn es am Freitag regnet, muss sich Dovizioso im Q1 beweisen. Die zwei schnellsten Piloten im Q1 rückten zu den Top-10 in das Q2 auf.

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