Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Marc Márquez (2.): Crash vermieden, viel Zuversicht

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Weltmeister Marc Márquez verlor im Qualofxyng nur 0,049 sec auf seinen Teamkollegen Dani Pedrosa, deshalb ist er für den GP von Spanien zuversichtlich.

Pole-Position und Sieg in Texas, jetzt zweiter Startplatz mit nur 0,049 Sekunden Rückstand auf seinen Repsol-Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa – Weltmeister Marc Márquez ist wieder in Bestform, er zeigte sich auch m Qualifying auf dem Circuito de Jerez von seiner besten Seite.

«Natürlich freue ich mich über diesen zweiten Startplatz, denn Jerez ist eine Piste, wo ich in der Vergangenheit oft Mühe hatte. Für mich persönlich ist das nicht der beste Circuit», gab der Honda-Star zu. «Aber heute habe ich mich wirklich gut und komfortabel gefühlt. Im Q2 habe ich mit dem ersten Reifensatz gleich eine starke Zeit erzielt. Die Strategie war darauf ausgelegt, dass ich drei Hinterreifen verwende. Aber als ich für den dritten Reifen an die Box gefahren bin, bot sich eine seltsame Situation. Ich sah Valentino, auch Maverick wartete anscheinend auf mich. Deshalb habe ich mich entschieden, ebenfalls abzuwarten. Und als ich sah, dass Dani auf der Pole-Position stand, habe ich auf ihn gewartet, denn auf den Datenaufzeichnungen hatte ich vorher gesehen, dass er in zwei, drei Kurven schneller fuhr als ich. Ich habe dann ein paar Dinge besser verstanden, als ich hinter ihm war. Zum Glück habe ich in der schnellen Kurve, in Turn 12, den Sturz vermeiden können... Ich bin zur letzten Kurve gekommen und war in Gedanken noch bei der Kurve vorher... Deshalb war ich unkonzentriert, dadurch habe ich zwei Zehntel verloren. Aber ich bin zufrieden, denn mein Feeling ist gut. Und ich bin auf Platz 2, noch dazu auf einer Piste, auf der ich bisher immer Mühe hatte. Ich habe mich an diesem Weekend von Session zu Session besser gefühlt. Ein gutes Zeichen.»

Márquez weter: «Jetzt müssen wir abwarten, wie heiß es am Sonntag wird. Unsere Pace ist gut. Jetzt wird entscheidend sein, bei der Reifenwahl fürs Rennen keinen Fehler zu machen.»

Bruder Alex sicherte sich die Pole-Position in der Moto2. «Es wäre nett, wenn ich auch auf dem besten Startplatz stünde», meinte Marc. «Aber ich bin happy für Alex und stolz auf ihn, denn er hat im Winter wirklich hart geschuftet. Und er hat bei den ersten Rennen in diesem Jahr ein gutes Level gezeigt.»

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