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Andrea Dovizioso (13.): «Die Schlagkraft bestätigt»

Von Günther Wiesinger
Andrea Dovizioso: Das FP1 hat er verpatzt

Andrea Dovizioso: Das FP1 hat er verpatzt

Die Bestzeit im zweiten freien Le-Mans-Training nützte Andrea Dovizioso (Ducati) wenig, denn er war im FP1 zu langsam. Deshalb liegt er in der Gesamtwertung nur auf Rang 13.

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso gelang zwar im nassen zweiten MotoGP-Training in Le Mans am Freitag mit 1:41,673 min, aber im halbwegs trockenen FP1 am Vormittag landete er nur an 13. Stelle, und diese Position hat er jetzt auch in der Tagesgesamtwertung inne.

«Am Vormittag hatten wir keine guten Arbeitsbedingungen, denn die Piste war halb nass und halb trocken. Also haben wir uns entschlossen, beide Motorräder einzusetzen und uns allmählich mit diesen Verhältnissen anzufreunden. Wir haben uns dann verspätet und kamen nicht mehr dazu, rechtzeitig Slickreifen hinten und vorne reinzustecken», schilderte der 31-jährige Italiener. «Aus diesem Grund liegen wir in der Gesamtwertung weit zurück. Aber am Nachmittag bei normalen nassen Bedingungen haben wir unseren Speed und unsere Schlagkraft neuerlich bestätigt.»

«Das war heute ein einfacher Tag», resümierte Dovizioso. «Ich glaube, die meisten Fahrer hatten Mühe, weil der Grip besonders auf der rechten Seite nicht so gut war. Ich bin überzeugt, dass Michelin nach dem Test vor zwei Wochen hinten die Mischung der asymmetrischen Reifen auf der rechten Seite etwas härter gemacht hat, weil sie sich Sorgen um die Lebensdauer gemacht haben. Aber ich denke, die Mischung hinten war heute rechts zu hart. Deshalb hatten so viel Fahrer Mühe.»

«Zu Beginn des FP2 war es schwierig. Aber von Runde zu Runde sind wir besser in Schwung gekommen, am Schluss haben wir eine gute Zeit erzielen können. Ich bin sehr happy. Am Schluss habe ich mich im FP2 sogar angestrengt, um meine Zeit vom Vormittag zu verbessern, da bin ich 1:41,8 min gefahren. Das ist mir schließlich auch gelungen, aber ich habe mich nur um 0,2 sec steigern können, weil es so nass war. So habe ich mich nur von Platz 14 auf Platz 13 verbessert. Ich wollte in die Top-Ten vorstoßen, ich war nahe dran, aber ich habe dann in meiner besten Runde einen Fehler gemacht. Ich bin beinahe gestürzt. Jetzt muss ich halt auf eine trockene Piste im FP3 hoffen. Dann will ich in die Top-Ten und direkt ins Q2 aufsteigen.»

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