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Weltmeister Marc Márquez: Die exklusiven Sturzfotos

Von Günther Wiesinger
Repsol-Honda-Star Marc Márquez hatte beim Le-Mans-GP wenig Chancen, auf den dritten Platz vorzudringen. Und zehn Runden vor Schluss warf er seine Honda ins Kiesbett – an vierter Position.

Marc Márquez ahnte schon nach dem fünften Startplatz, dass er es gegen die Yamaha-Meute schwer haben würde, in Le Mans das Rennen unter den ersten drei zu beenden.

Aber dass es mit seiner Herrlichkeit beim «HJC Helmets Grand Prix de France» auf dem Circuit Bugatti in Le Mans in Runde 18 nach einem Crash ganz vorbei sein würde, hatte der Weltmeister aus dem Repsol-Honda-Team, natürlich nicht erwartet.

Und was dem ehrgeizigen Champion gar nicht gefällt: Der verlässliche Teamkollege Dani Pedrosa liegt nach Platz 3 in Le Mans in Marcs fünfter MotoGP-Saison erstmals vor ihm in der WM-Tabelle.

«Ich bin im Turn 1 gestürzt, aber auf ganz andere Art und Weise als Jack Miller gestern im FP4», schilderte Márquez. «Ich habe die Bremse losgelassen und habe dann das Vorderrad aus der Kontrolle verloren. Vielleicht bin ich mit zu viel Schräglage eingebogen... Ich habe jedenfalls eine kleine Bewegung gespürt in der Kurvenmitte. Aber eines ist klar: Die Yamaha-Motorräder sind dort viel stabiler. Auch mein Teamkollege kam dort besser zurecht. Jetzt müssen wir die Ursache erforschen. Ich verwende auf jeden Fall ein Set-up, das sich stark von der Abstimmung von Dani und Cal unterscheidet. Man kann mit diesem Set-up sehr schnell sein, aber es bewegt sich auch in einem kritischen Bereich.»

«Man muss aber auch berücksichtigen, dass der Vorderreifen mit der weichen Karkasse, den wir bei den ersten fünf Grand Prix verwendet haben, nicht gut zu meinem Fahrstil passt», ergänzte Marc. «Ich leide mehr als die Kollegen, weil er einfach weicher ist und ich die Zeit meistens beim Spätbremsen heraushole. Und als heute die Temperaturen kletterten, wirkte dieser Reifen noch weicher als üblich. Es sieht aber so aus, als würden wir vorne ab Mugello einen anderen, steiferen Vorderreifen bekommen. Ich bin neugierig. Ich habe diesen Vorderreifen beim Montag-Test in Jerez probiert, dort hat er mir besser gefallen als der bisherige. Ich hoffe, dass ich bald wieder das Vorderreifen-Feeling bekomme, das ich zum Schnellfahren brauche.»

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