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Marc Márquez: Der Weltmeister unter Druck

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez

Marc Márquez

Beim Barcelona-GP steht MotoGP-Weltmeister Marc Márquez gehörig unter Druck. Der Repsol-Honda-Pilot liegt bereits 37 Punkte hinter Maverick Viñales. «Ich muss noch nachlegen», weiß er.

Marc Márquez ist auf den vierten WM-Rang zurückgefallen und muss den Rückstand von 37 Punkten auf WM-Leader Viñales dringend verringern, um seine Chance auf den MotoGP-Titel 2017 zu wahren.

Der 24-Jährige hat in seinen ersten vier MotoGP-Jahren in Barcelona einmal gewonnen und zwei weitere Podestplätze erreicht. 2014 siegte Márquez, 2016 war Zweiter und 2013 Dritter.

«Ja, jedes Rennen ist wichtig, aber das Heimrennen vermittelt dir immer ein besonderes Gefühl. Die Atmosphäre ist durch die Fans, die Familie und den Fan Club speziell. Wir werden wie immer hundert Prozent geben. Ich muss aber noch etwas nachlegen, damit ich am Sonntag um den Sieg kämpfen kann», ist Márquez bewusst. «Da ist unser Ziel. Dafür müssen wir intensiv arbeiten, denn es wird sehr heiß. Es wird entscheidend sein, den richtigen Reifen auszuwählen. In Mugello fühlte ich mich gar nicht so schlecht, aber am Sonntag haben wir erkannt, dass wir die Renndistanz mit dem harten Vorderreifen, den ich bevorzugte, nicht bestreiten können. Also entschieden wir uns für die Medium-Mischung. Ich hatte kein Gefühl, aber nur mit ihm hatte ich eine Chance, ins Ziel zu kommen. Der andere Reifen wäre zerstört gewesen. So kam ich immerhin ins Ziel. Hier hoffen wir auf ein besseres Gefühl – vor allem für die Front.»

2016 wurde am Freitagabend nach dem tödlichen Unfall von Luis Salom der Streckenverlauf in Barcelona geändert, die Unfallstelle und ursprüngliche MotoGP-Zielkurve wurden aus der Streckenführung genommen. Es wird jetzt auf den Formel-1-Kurs abgebogen, auch dort wurden Veränderungen vorgenommen. Repsol-Honda testete vor zwei Wochen bereits privat in Barcelona. «Natürlich ist das Layout anders. Die bisherige Streckenführung war natürlicher, nun fühlt es sich an, als würde man zwei unterschiedliche Strecken befahren. Am Ende veränderten sich nur zwei Kurven, aber es ist ein Unterschied. Beim Test war es schwierig, die perfekte Linie zu finden, aber Schritt für Schritt wurde es besser. Es ist kein riesiger Unterschied, aber wir müssen das genau verstehen», betont Márquez.

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