Dani Pedrosa (Honda/13.): «Ein schlechtes Wochenende»

Nur 19 kümmerliche Punkte hat Jerez-GP-Sieger Dani Pedrosa bei den letzten drei Rennen eingesammelt, Andrea Dovizioso hingegen 61, Rossi immerhin 46.

Deshalb liegt der spanische Repsol-Honda-Werkspilot in der Tabelle nur mehr an fünfter Stelle, der Rückstand auf den WM-Leader ist von 17 auf 28 Punkte angewachsen.

In Assen kam Pedrosa vor 105.000 Zuschauern über Rang 13 nicht hinaus. Dieses Debakel hatte sich bereits im Training abgezeichnet, als er nur 30 Grad Temperatur in den Hinterreifen brachte.

«Das war heute ein schwieriges Rennen, denn ich bin nicht so gut gestartet. Ich habe nicht jene Plätze gutgemacht, die ich vom zwölften Startplatz weg gern wettgemacht hätte... Im Gegenteil, ich habe sogar rasch ein paar Positionen verloren. Ich war nach zwei, drei Runden nur an 13. Stelle. Aber meine Zeiten waren im Vergleich zur Spitzengruppe anfangs recht beachtlich, das ist ein positives Zeichen. Als dann der Regen einsetzte, habe ich das Tempo ein bisschen gedrosselt, so habe ich unmittelbar Plätze verloren, ich hatte nicht mehr genug Temperatur in den Reifen. Ich weiß, ich bin bei solchen Verhältnissen sehr feinfühlig. Bei mir geht die Temperatur in den Reifen jedoch wegen meines geringen Gewichts sehr rasch runter. Ich muss diese Situation nächstes Mal besser managen. Denn es ist nicht das erste Mal gewesen, dass ich bei solchen Verhältnissen gelitten habe.»

«Wenn die Slickreifen so abkühlen, ist es schwierig, sie wieder aufzuheizen und dadurch Vertrauen zu gewinnen», sagt Dani. «Leider war das ein schlechtes Rennen, ein schlechtes Wochenende. Die Situation hat sich schon am Samstag abgezeichnet. Ich habe im nassen Qualifying kein gutes Ergebnis geschafft. Es sind Details, die den Unterschied in der WM ausmachen. Und an diesem Weekend haben wir die Situation nicht im Griff gehabt. Positiv ist nur, dass die WM weiter offen ist.»

Dani Pedrosa fehlen vor dem Sachsenring-GP 28 Punkte auf Leader Dovizioso. «Das ist ein wichtiges Rennen. Wir müssen und dort an den ersten zwei Tagen besser auf das Rennen vorbereiten.»