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Andrea Dovizioso: Neues Problem auf nasser Piste

Von Waldemar Da Rin
Andrea Dovizioso: «Mit diesem Problem hatten wir nicht gerechnet»

Andrea Dovizioso: «Mit diesem Problem hatten wir nicht gerechnet»

Ducati-Star Andrea Dovizioso war im ersten Sachsenring-Training auf trockener Piste der Schnellste. Im Nassen musste er sich mit dem 7. Platz begnügen, und er wunderte sich: «Das war ein anderes Problem als in Assen.»

MotoGP-WM-Leader Andrea Dovizioso durfte sich nach dem ersten freien Training auf dem Sachsenring über die Bestzeit freuen. Der Ducati-Star schaffte es in 1:21,599 min um die Piste und verwies damit seinen Titelrivalen Maverick Viñales auf den zweiten Platz. Der Yamaha-Star blieb allerdings nur 38 Tausendstel langsamer.

Das trübte die Freude von Dovizioso aber nicht im Geringsten, wie der Italiener hinterher erklärte: «Ich bin sehr glücklich mit dem ersten Training. Wir konnten unseren Speed im Trockenen bestätigen und damit bin ich sehr zufrieden.»

Er gestand aber auch: «Im Nassen hatten wir wie schon in Assen wieder Probleme. Damit hatten wir nicht gerechnet. Das Eigenartige ist auch, dass es sich nicht um die gleichen Sorgen wie in den Niederlanden handelt. In Assen hatten wir Mühe mit dem Hinterrad-Grip, hier in Deutschland ist es der Vorderrad-Grip, der uns Sorgen bereitet. Und in beiden Fällen war es eine böse Überraschung, denn diese Sorgen hatten wir weder in Assen noch hier erwartet.»

«Diese Probleme sind neu, in der Vergangenheit haben wir das noch nie so erlebt. Es ist auch nich tklar, ob es am Bike oder am Reifen liegt», fügte Dovizioso seufzend an. «Zum Glück waren wir heute während des zweiten Trainings aber in der Lage, uns zu verbessern, sodass ich am Ende schneller unterwegs war. Aber es war trotzdem nicht ganz so flott wie früher.»

Ins Schwärmen gerät der 31-Jährige aus Forlimpopoli, wenn die Sprache auf den neuen Asphalt des Sachsenrings kommt: «Der ist wirklich ein Traum für alle Fahrer, wie das immer der Fall ist, wenn eine Piste neu asphaltiert wird. Die Bahn ist ganz eben und man kann verschiedene Linien ausprobieren, ohne irgendwelche Bodenwellen berücksichtigen zu müssen. Und der Grip ist vor allem im Nassen sehr gut – ich glaube, wir waren mehr als vier Sekunden schneller als zuvor unterwegs, das ist eine Menge!»

 

 

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