Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sachsenring FP3: Márquez vorn – Folger starker 3.

Von Günther Wiesinger
Das dritte freie MotoGP-Training auf dem Sachsenring wurde eine Beute von Marc Márquez, aber Jonas Folger zog sich wieder einmal tadellos aus der Affäre.

Das dritte freie MotoGP-Training auf dem Sachsenring dauerte ebenfalls 55 statt 45 Minuten, wie schon das FP1 und FP2 am Freitag. Die Fahrer sollten sich ausführlich mit dem neuen Belag anfreunden können.

Am Freitag hatte Andrea Dovizioso im trockenen FP1 eine Bestzeit von 1:21,599 min erzielt.

Diese Zeit hatte Samstagfrüh eine Weile bestand, aber dann brauste Jonas Folger mit 1:21,502 min auf Platz 1. Er war jetzt 0,007 sec schneller als Dovizioso. Auch Márquez hatte nach 20 Minuten seine Freitag-Zeit verbessert, er war aber wegen dem Vormarsch von Folger Siebter statt Sechster. Jack Miller auf der Marc VDS Honda war mit 1:22,012 auf Platz 10 vorgerückt,
Pech für Valentino Rossi: Seine M1-Yamaha streikte wie Freitagfrüh schon nach fünf Minuten. Der Assen-Sieger wurde zum Fußgänger.
Und Sam Lowes schmiss seine Aprilia nach zehn Minuten ins Kiesbett.

Auch Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco ritt aus, dort rauschte dann auch Maverick Viñales ins Kiesbett, das war nach 25 Minuten.
Viñales war in den ersten zwei Sektoren mit absoluter Bestzeit unterwegs...

Der Stand nach 25 der 55 Minuten: 1. Folger, 1:21,403. 2. Dovizioso. 3. Viñales. 4. Crutchlow. 5. Márquez. 6. Pedrosa. 7. Aleix Espargaró. 8. Bautista. 9. Zarco. 10. Petrucci. 11. Miller. 12. Redding. 13. Lorenzo. – ferner: 16. Rossi, + 1,038 sec.

Dann rutschte Dani Pedrosa im Turn 1 über das Vorderrad harmlos aus, er wurde wütend, als er die Repsol-Honda nicht mehr im Kies flottmachen konnte.

Dann verbesserte sich Marc Márquez auf Platz 2. Er fuhr 1:21,548 min, er lag nun 0,145 sec hinter dem überragenden Jonas Folger.

Die Aufgabenstellung für das dritte freie MotoGP-Training auf dem Sachsenring unterschied sich nicht von den meisten anderen Trainings am Samstagvormittag in der Königsklasse.

Die ersten zehn der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 würden direkt ins Qualifying 2 (Beginn: 14.35 Uhr) aufsteigen. Alle Fahrer, die sich auf den Rängen 13 bis 24 (diesmal ist KTM-Testfahrer Mika Kallio mit Wildcard dabei) klassieren, müssen ins Qualifying 1, das ebenfalls 15 Minuten dauert und um 14.10 Uhr Ortszeit startet.
Die ersten zwei aus dem Q1 dürfen dann noch zusätzlich ins Q2 aufrücken, in dem schließlich die besten zwölf Startplätze vergeben werden. Die Reihenfolge aus dem Q1 vom 13. bis zum letzten Platz ergibt dann die Startreihenfolge hinter den ersten zwölf Plätzen.

14 Minuten vor Schluss stürzte Karel Abraham im ominösen Turn 11. Folger lag jetzt weiter an der Spitze, aber Valentino Rossi hatte sich mit einer erstaunlichen Zeit von 1:21,496 min an die zweite Stelel gesetzt. Dahinter folgten Márquez, Dovizioso, Petrucci, Viñales, Aleix Espagaró, Crutchlow, Pedrosa und Miller.

Pol Espargaró hat sich mit der Red Bull-KTM auf den 14. Platz geschoben, Rückstand: nur 0,569 Sekunden! Teamkollege Smith ist 24. und Letzter, er hat aber auch nur 1,298 sec Rückstand. Es sind noch zehn Minuten zu fahren.

Dann flitzte Maverick Viñales auf Platz 1 mit 1:21,206 min, ehe ihn Aleix Espargaró (1:21,209) übertrumpfte. Jetzt purzelten die Zeiten, und sieben Minuten vor Schluss pfefferte auch Danilo Petrucci seine Ducati ins Kiesbett. Das nächste Sturzopfer war Johann Zarco im Turn 11.

Márquez lag in der letzten Minute vorne, die Attacken der Gegner scheiterten, nur Jonas Folger schaffte von Platz 5 in der letzten Runde noch den Sprung auf Platz 3.

Die Gesamtwertung von FP1, FP2 und FP3:
1. Márquez, Honda, 1:20,745. 2. Viñales, + 0,170. 3. Folger, + 0,464. 4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,464. 5. Crutchlow, + 0,530. 6. Rossi, + 0,560. 7. Lorenzo, 0,628 sec. 8. Dovizioso, + 0,677. 9. Pedrosa. 10. Bautista. 11. Rabat. 12. Petrucci. 13. Barbera. 14. Miller. 15. Redding. 16. Rins. 17. Zarco. 18. Pol Espargaró, + 1,200. 19.  Iannone. 20. Baz. 21. Smith. 22. Kallio. 23. Lowes. 24. Abraham.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5