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Cal Crutchlow (10.): «Der schlimmste GP der Saison!»

Von Waldemar Da Rin
Cal Crutchlow war machtlos

Cal Crutchlow war machtlos

Nach dem Sachsenring-GP war Cal Crutchlow sauer. Wegen eines Reifenproblems verlor der LCR Honda-Pilot gewaltige 24 Sekunden auf die Spitze und wurde nur Zehnter.

In den Trainings und im Qualifying war die Welt von Cal Crutchlow noch in Ordnung, als Vierter der Startaufstellung schien ein Top-Ergebnis in Reichweite zu sein. Doch anstatt mindestens um einen Platz unter den besten fünf zu kämpfen, strandete der Brite mit der Honda RC213V auf Platz 10.

«Ich bin total enttäuscht und ich bin froh, dass es vorbei ist! Wir hatten ein Problem mit dem Vorderreifen», schimpfte Crutchlow wie ein Rohrspatz. «Das Team versucht der Ursache auf den Grund zu gehen. Stand jetzt wissen wir nur, dass der Reifendruck schon noch ein paar Runden zu hoch war.»

Crutchlow schilderte gegenüber SPEEDWEEK.com die Auswirkung. «Ich hatte vorne absolut keinen Grip. Ich konnte deswegen auch nicht vernünftig bremsen. Also musste ich es langsamer angehen lassen, bis sich der Reifen abkühlt, dann konnte ich wieder attackieren und nach drei bis fünf Runden ging es wieder von vorne los. Ich habe auch selbst Fehler gemacht, aber wenn du in den Kurven keinen Grip hast, kommst du auch auf der Geraden nicht in die Gänge. Einmal habe ich auf der Geraden vier Positionen verloren.»

Die vierwöchige Sommerpause scheint der LCR-Pilot jetzt nötig zu haben. «Der Sachsenring war für mich die größte Enttäuschung dieser Saison», legte der gute Cal noch einmal nach. «Ich war in allen Trainings schnell unterwegs und auch im Rennen fiel es mir zuerst leicht.»

 

 

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