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Jonas Folger (Yamaha): «Zarco stand immer im Fokus»

Von Sharleena Wirsing
Jonas Folger

Jonas Folger

Vor Jonas Folgers brillantem Rennen auf dem Sachsenring stand stets sein Tech3-Teamkollege Johann Zarco im Vordergrund. Das soll sich nun ändern.

Die MotoGP-Rookies Jonas Folger und Johann Zarco zeigten eine bärenstarke erste Saisonhälfte und standen beide für Tech3-Yamaha auf dem Podest. Folger liegt nach neun von 18 Rennen auf dem siebten WM-Rang – 13 Punkte hinter seinem Tech3-Teamkollegen Johann Zarco.

Vor deinem Podestplatz in Sachsen zog Zarco die gesamte Aufmerksamkeit auf sich: Zarco führte in Katar, Zarco legte sich mit Rossi an und Zarco stand in Le Mans auf dem Podest. Wie bist du damit umgegangen? «Ja, zu Beginn war es immer Johann, der im Fokus des Interesses stand. Er kämpfte in den Rennen hart und zog viel Aufmerksamkeit auf seine Seite. Doch wir wussten, dass wir nicht weit weg sind. Ich hatte zuvor nur am Renntag nie alle Puzzleteile zusammenfügen können. Das machte mich zornig, denn im freien Training oder bei den Tests waren wir ihm immer sehr nah. Doch in den Rennen lag ich weit hinter ihm. Er machte einen großen Schritt, während ich ab Freitag immer in derselben Situation blieb. Ich brauchte eine Weile, um zu verstehen, was ich ändern muss. Nun habe ich viel geändert.»

«Es hat eine Weile gedauert, aber seit dem Barcelona-GP habe ich einiges verstanden und habe nun ein besseres Gefühl. Ich musste mich nicht nur in den Rennen steigern, sondern auch im Qualifying, um eine bessere Ausgangslage zu schaffen. Insgesamt hat sich mein Selbstvertrauen aber deutlich gesteigert. Selbstvertrauen ist alles für mich, denn dann kann ich kämpfen. Wenn ich nicht genug Selbstvertrauen habe, verliere ich viele Positionen. Ich versuche nun, mein Selbstvertrauen zu behalten, mit Johann mitzuhalten und ihn wieder zu schlagen», lautet Folgers Kampfansage vor dem Brünn-GP.

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