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Ducati: Misano-Test als Heilsbringer für Silverstone?

Von Kay Hettich
Ducati setzt seit kurzem eine aerodynamisch optimierte Verkleidung ein

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Für Ducati ist es eine starke Saison 2017, mit Andrea Dovizioso könnte der erste WM-Titel seit Casey Stoner 2007 eingefahren werden. Im Hinblick auf den Silverstone-GP wurde auch mit Jorge Lorenzo in Misano getestet.

Nach drei verhaltenen Rennen in Folge ist Andrea Dovizioso durch seinen Sieg beim Spielberg-GP mit 16 Punkten Rückstand auf WM-Leader Marc Marquez (Honda) wieder im Geschäft – es war sein bereits dritter Triumph in der laufenden Saison. Beim Meeting in Silverstone will der Ducati-Pilot weitere Punkte auf den Honda-Star gut machen. 2015 stand er mit der Ducati Desmodici bereits als Dritter auf dem Podium (mit Honda erreichte er 2010/11 jeweils den zweiten Rang), vergangene Saison wurde er Sechster. Nun darf es gerne ein weiterer Sieg sein.

Bei einem Test am Dienstag dieser Woche in Misano wurden dafür die Weichen gestellt. «Der Test war enorm wichtig, denn was wir dort erledigt haben, sollte uns in Silverstone und auch danach in Misano nutzen», sagte der 31-Jährige. «Die Strecke in Großbritannien ist wirklich klasse, nur das Wetter könnte wieder eine Herausforderung sein, auch die vielen Bodenwellen machen es einem nicht leichter.»

Sein Ducati-Teamkollege Jorge Lorenzo konnte in Silverstone bereits drei MotoGP-Siege einfahren (2010/2012/2013), doch die vergangenen beiden GPs verpasste er die Top-3. Auch der dreifache MotoGP-Weltmeister glaubt, dass ihm der jüngste Test helfen wird, an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Mit der Ducati GP17 freundete sich der Spanier zuletzt immer besser an. «Die Rennen in Brünn und Spielberg haben mir mehr Vertrauen gegeben, denn wir konnten uns in vielen Bereichen verbessern», versicherte Lorenzo. «Diesen Trend will ich in Silverstone fortsetzen und schon ab Freitag vorne mitfahren. Ich mag die Piste sehr, auch wenn die Bodenwellen in den beiden letzten Jahre immer schlimmer wurden. Beim Test fuhr ich fast 100 Runden und wir konnten bestätigen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Ich kann die Desmodici jetzt natürlicher fahren.»

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