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Maverick Viñales: «Das macht uns nur stärker»

Von Sharleena Wirsing
In Spielberg musste sich Viñales Tech3-Yamaha-Pilot Zarco geschlagen geben

In Spielberg musste sich Viñales Tech3-Yamaha-Pilot Zarco geschlagen geben

Vorjahressieger Maverick Viñales ist bewusst, dass er seinen Rückstand auf Marc Márquez in Silverstone verringern muss. Obwohl Yamaha Probleme plagen, ist er zuversichtlicher als sein Teamkollege Rossi.

Maverick Viñales gewann 2016 in Silverstone sein erstes MotoGP-Rennen – damals noch auf Suzuki. Auch in der Moto3-Klasse war der Yamaha-Werkspilot dort siegreich: 2012. In diesem Jahr hat Viñales in Silverstone nur ein Ziel: seinen Rückstand von 24 Punkten auf WM-Leader Márquez zu reduzieren und zum ersten Mal seit sechs Rennen wieder den Sieg davonzutragen.

«Es ist immer sehr schön für mich, nach Silverstone zu kommen. Ich habe großartige Erinnerungen an diese Strecke. Vor allem in den kleinen Klassen und aus dem letzten Jahr, als ich besonders im Rennen sehr stark war. Trotzdem ist 2017 ein anderes Jahr und eine andere Geschichte», ist Viñales bewusst. «Ich fühle mich aber großartig. Meiner Meinung nach wird es hier sehr wichtig sein, von Anfang an zu hundert Prozent zu pushen. Ich versuche, das Maximum herauszuholen. Dafür ist vor allem die Wahl der Reifen entscheidend. Vor allem das FP2 am Freitag wird wichtig sein, um zu verstehen, welchen Weg wir einschlagen müssen.»

Viñales stand in den letzten fünf Rennen nur einmal auf dem Podest. Auch ein neues Yamaha-Chassis brachte nicht den Durchbruch. «Ja, das ist hart. Aber das macht uns nur stärker. Ich weiß, wenn wieder gute Zeiten kommen, dann werden wir das Beste herausholen. Beim Misano-Test haben wir sehr gut gearbeitet – vor allem an der Elektronik. Das war großartig. Nun ist es sehr schön, in Silverstone zu sein.»

Machen dir die zahlreichen Bodenwellen hier das Leben noch schwerer? «Wir müssen abwarten, in welchem Zustand die Strecke nun ist. Wenn sie ähnlich wie im letzten Jahr ist, dann sollte unsere Maschine hier sehr gut funktionieren», ist Viñales überzeugt. «Auf welligen Strecken wie Austin oder Argentinien funktionierte unsere Maschine bisher sehr gut. Ich hoffe, dass das hier genauso ist. Es ist aber immer schwierig, ein Set-up zu finden, das auf Abschnitten mit vielen Bodenwellen, aber auch für den Rest der Strecke geeignet ist. Du gewinnst in manchen Bereichen, verlierst aber in anderen.»

Rossi sagt, dass Yamaha zu schwach ist, um wirklich gegen Honda und Ducati in den Titelkampf eingreifen zu können. Stimmst du zu? «Ich denke, wir müssen das Beste daraus machen. In Misano gelangen uns vor allem bei der Elektronik Verbesserungen. Das ist für mich das Wichtigste. Ich fühlte mich mein Test großartig auf dem Bike. Deshalb bin ich sehr motiviert und bleibe zuversichtlich», versicherte Viñales.

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