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Cal Crutchlow fährt wieder: Demo-Runden in Barcelona

Von Otto Zuber
Zusammen mit Stefan Bradl durfte Cal Crutchlow wieder auf die Strecke. In Barcelona schwang sich der Brite, der sich mit einem Messer am linken Zeigefinger verletzt hatte, auf eine 3 Jahre alte Open-Class-MotoGP-Honda.

Es war die zweite schlechte Nachricht in nur wenigen Tagen für die MotoGP-Fans: Nachdem sich Yamaha-Superstar Valentino Rossi bei einem Enduro-Unfall vergangene Woche einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen hatte, meldete Cal Crutchlow, dass er sich bei einem Haushaltsunfall in seinem Zweitwohnsitz in der Toskana mit einem Küchenmesser den linken Zeigefinger verletzt hat.

Weil er dabei auch eine Sehne verletzte, musste der Finger operiert, genäht und geschient werden. Doch das hielt den tapferen LCR-Honda-Piloten nicht davon ab, seinen Verpflichtungen gegenüber Honda-Partner Castrol nachzugehen. Denn im Rahmen eines Sponsoring-Events auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya rückte Crutchlow gestern, Mittwoch, aus, um einige Demo-Runden zu drehen.

Begleitet wurde Cal vom früheren LCR-Honda-Star und heutigen Superbike-Piloten Stefan Bradl, der auf seiner WSBK-Fireblade sechs Runden drehte. Cal fuhr eine drei Jahre alte Open-Class-MotoGP-Honda. Beide nutzten auch die Chance, mit WTCC-Pilot Tiago Monteiro den Castrol Honda WTCC-Renner auszuprobieren.

Mit von der Partie waren auch der Formel-1-Rookie Stoffel Vandoorne aus dem McLaren-Honda-Team und Monteiros Teamkollege Norbert Michelisz – sehr zur Freude von Crutchlow, der hinterher schwärmte: «Das war eine grossartige Gelegenheit, gemeinsam mit den Gästen von Castrol am Barcelona-Rundkurs eine gute Zeit zu verbringen. Ich durfte das MotoGP-Bike und den WTCC-Renner ausprobieren und ich durfte die anderen Fahrer wie etwa Stoffel Vandoorne treffen.»

«Wir hatten sehr viel Spass und haben es genossen», freute sich der 31-Jährige, und schwärmte: «Nachdem das Bike in den Retro-Castrol-Lackierung in Silverstone schon so fantastisch ausgesehen hat, war es gut, dass wir es hier in Barcelona wieder präsentieren konnten.»

LCR-Teamchef Lucio Cecchinello bestätigte: «Wir haben einen grossartigen Tag mit den Castrol-Mitarbeitern und ihren Gänsen verbracht. Sie durften die Honda-Civic-Autos des Castrol Honda WTCC-Teams mit Monteiro ausprobieren und haben auch eine echte MotoGP-Maschine in Aktion gesehen, da Cal gemeinsam mit Stefan einige Runden gedreht hat. Ich denke, das war ein einmaliges Erlebnis für die Castrol-Gäste und auch für uns, denn auch wir durften eine Runde mit Tiago drehen.»

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