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Scott Redding jubelt über WM-Titel von Freundin Kiara

Von Johannes Orasche
MotoGP-Pilot Scott Redding war Stargast des Damen-Motocross-WM-Finales in Villars-Sous-Ecot/Frankreich. Er durfte sogar privat begeistert mitfeiern – mit Freundin Kiara Fontanesi.

Der Brite aus dem Pramac-Ducati-Truppe war diesmal aber vor allem wegen seiner neuen Partnerin Kiara Fontanesi nach Frankreich gekommen. Die italienische Yamaha-Pilotin sicherte sich in einem packenden Finale auf extrem schwierigem Geläuf den Damen-Cross-WM-Titel. «Ich habe mit Kiara gefeiert, es war ihr fünfter WM-Titel. Ich bin sehr stolz auf sie», strahlte Redding.

Das Damen-Finale war ein echter Thriller, vier Fahrerinnen lagen vor dem Showdown innerhalb von nur fünf Punkten.

Fontanesi flitzte mit den Rängen 1 und 3 mit einem Punkt Vorsprung auf Livia Lancelot zum Titel. Redding gesteht: «Es war sicher ein wenig glücklich. Aber Kiara hat im Laufe der Saison niemals aufgegeben.»

Für die 23-jährige Italienerin war es der fünfte WM-Titel nach 2012, 2013, 2014 und 2015. Fontanesi hat als erste Crosserin vier WM-Titel in Serie gewonnen.

Interessant: Fontanesi war bis zum vergangenen Winter mit Maverick Viñales liiert. Der Spanier beendete die Liaison, weil er im Zuge des Umzuges nach Andorra alles dem Sport unterordnen wollte. In diesem Sommer lernte Fontanesi dann Scott Redding kennen.

Trotz der vielen Wehwehchen, die sich manche Straßen-Asse beim Motocross-Training zuziehen, hält Redding an seinem Programm fest: «Ich trainiere immer wieder mit den Motocross-Bikes. Aber das was hier abgeht, ist unfassbar hohes Niveau.»

Zu den Leistungen der Motocross-GP-Asse in Villars erklärte der MotoGP-Pilot: «Wenn ich das hier sehe, kann ich nur sagen, dass für mich bei diesen Bedingungen schon eine eizige Runde schwer zu überstehen wäre. Ich liebe es, den Stars hier zuzuschauen. Ich habe Riesen-Respekt vor den Jungs hier.»

Zur eigenen Saison in der MotoGP-WM erklärte Redding in lockerer Atmosphäre: «Mitte der Saison lief es schlecht, es war schwer für mich. Dann hat sich das Thema 2018 mit dem Vertrag bei Aprilia erledigt. Jetzt versuche ich das restliche Jahr genießen, auch wenn es etwas spät ist.»

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