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Bradley Smith: «Aragón war natürlich frustrierend»

Von Frank Aday
Red Bull-KTM-Pilot Bradley Smith

Red Bull-KTM-Pilot Bradley Smith

Bradley Smith steht unter Druck. Der Brite stand in Aragón nicht nur im Schatten seines Red Bull-KTM-Teamkollegen Pol Espargaró, sondern auch von Testfahrer Mika Kallio. Die Gründe dafür.

KTM-Testfahrer Mika Kallio trat 2017 bei drei Grand Prix als Wildcard-Pilot an. Bei diesen drei Rennen erzielte der Finne die Plätze 16, 10 und 11. Kallio liegt mit elf Punkten auf dem 24. Gesamtrang direkt hinter KTM-Werkspilot Bradley Smith, der in 14 Rennen 14 Punkte gesammelt hat. Pol Espargaró hat mit 37 Zählern mehr als doppelt so viel wie Smith auf dem Konto.

KTM zieht in Erwägung, Smith 2018 zum Testfahrer abzustufen und Kallio in das Werksteam zu holen. Smith steht unter großem Druck, gibt sich nach außen jedoch noch gelassen. «Um ehrlich zu sein, war ich mit dem Sonntag in Aragón zufrieden, denn es gelang uns, einige Dinge aus dem Qualifying zu verbessern. Im Warm-up war ich wirklich solide unterwegs. [Platz 12 vor Kallio mit 0,9 sec Rückstand] Ich habe mich für das Rennen in eine gute Position gebracht, aber der Start aus der letzten Reihe machte es mir natürlich sehr schwierig», berichtete Smith nach Platz 19 im Rennen von Aragón.

«Auch die Reifenwahl machte es kompliziert, denn ich wollte vor allem Vertrauen haben. Mit dem weichen Hinterreifen habe ich zu Beginn des Rennens sehr aggressiv vorgehen und immer weiter zu den anderen KTM-Fahrern aufholen können. Doch das war für dieses Rennen nicht die richtige Wahl. So konnte ich meine Pace nicht auf einem hohen Level halten. Der Reifen überhitzte, was zu Spinning führte. Das war enttäuschend. Aber immerhin konnten wir auf diese Weise viele Daten sammeln», hielt der 26-jährige Brite fest.

Smiths bisher beste Platzierung 2017 war der zehnte Rang in Misano. In Aragón folgte jedoch schon die nächste Enttäuschung. «Manchmal ist ein Glückspiel bei der Reifenwahl erfolgreich. Zu Beginn schien es sich auszuzahlen, aber mit der Zeit wurde es immer schlimmer. Es war natürlich frustrierend, dass ich es nicht in die Punkteränge geschafft habe. Nun arbeiten wir daran, ein solides Paket für die drei Übersee-Rennen zu schnüren.»

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