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F1-Star Ricciardo: «MotoGP-Rennen machen Spaß»

Von Vanessa Georgoulas
Formel 1-Pilot Daniel Ricciardo

Formel 1-Pilot Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Talent Daniel Ricciardo spricht über das Malaysia-Finale und zählt die Gründe auf, warum das MotoGP-Wochenende mehr Zuschauer an den Sepang-Rundkurs lockt als der Formel-1-GP.

Im vergangenen Jahr profitierte Daniel Ricciardo beim Malaysia-GP von Lewis Hamiltons Technik-Pech: Der Red Bull Racing-Star übernahm die Führung und rettete diese nach einem harten Duell gegen seinen Stallgefährten Max Verstappen auch ins Ziel. Damit fuhr der fröhliche Lockenkopf den vierten seiner bisherigen fünf GP-Siege ein.

Dass er in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal auf dem Sepang International Circuit im Formel-1-Renner unterwegs sein will, bedauert Ricciardo trotzdem nicht: «Ich habe hier schon gewonnen, deshalb muss ich nicht mehr zurückkommen», erklärte er keck.

Auf die Frage, wie sich Ricciardo die Tatsache erklärt, dass die MotoGP in Malaysia mehr Zuschauer an die Strecke lockt als die Formel 1, sagt der fünffache GP-Sieger: «Ich kann das verstehen. Es hat sicher mit der Kultur zu tun. Hier herrscht immer viel Verkehr und deshalb sind auch viele Leute auf Motorrädern unterwegs. Wahrscheinlich können sie sich stärker damit identifizieren.»

«Das Ganze hat sicher auch mit den Kosten zu tun. Hier ist die Kaufkraft nicht so stark, deshalb kann ich mir vorstellen, dass auch das ein Grund ist, warum die Leute eher zur MotoGP gehen», fügt Ricciardo an. «Ausserdem macht es auch Spass, die MotoGP-Rennen anzuschauen. Es ist alles andere als langweilig. Das zieht die Leute sicher auch leichter an.»

Besser als die Formel 1 sei die Königsklasse des Motorradsports aber nicht: «Nein, das wäre sie nur, wenn ich da mitfahren würde. Aber mit Valentino Rossi ist sie schon sehr gut.»

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