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Aleix Espargaró (Aprilia): «2018 Fight um WM-Platz 5»

Von Günther Wiesinger
Prekäre Verhältnisse: Aleix Espargaró

Prekäre Verhältnisse: Aleix Espargaró

Nach dem ausgezeichneten dritten Platz im nassen FP2 in Japan tankte Aprilia-Pilot Aleix Espargaró viel Zuversicht. «Wir können 2018 in der WM um Platz 5 fighten», ist er überzeugt.

Da niemand genau weiß, wie sich das Wetter am Samstag in Motegi im FP3 präsentiert, läßt sich auch schwer einschätzen, wie kostbar die Ergebnisse vom nassen Freitag sein werden.

Sobald die Piste etwas trockener wird, werden die Karten im FP3 neu gemischt, die ersten zehn steigen dann direkt ins Qualifying 2 auf.

Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró, zuletzt beim Aragón-GP auf dem sauberen sechsten Platz im Rennen, nützte den Freitag auf jeden Fall optimal aus – und steuerte die Aprilia RS-GP 17 auf den starken dritten Platz hinter Dovizioso und Márquez, er verlor nur 0,184 Sekunden auf die Bestzeit.

«Ich bin insgesamt happy. Immer wenn wir bei Regen fahren und wenn der Asphalt viel Grip vermittelt, sind wir konkurrenzfähig», hielt der Spanier fest. «Im Trockenen schneiden wir auf Pisten, die viel Grip haben, besser ab. Die Aprilia und Yamaha brauchen im Trockenen einen Asphaltbelag mit viel Haftung. Die Ducati sehen auf den Low-Grip-Pisten wie in Barcelona und Assen besser aus. Wir hingegen haben zum Beispiel in Barcelona und Assen stark gelitten.»

«Ich habe mich heute wirklich gut gefühlt, das Fahren hat echt Spaß gemacht», ergänzte Aleix. «Wir sind hier konkurrenzfähig. Wir haben in den letzten drei Runden neue Reifen montiert, dann habe ich wirklich extrem gepusht. Wir waren mit dem Vorderreifen am Limit. Aber es war spannend. Ich habe attackiert wie im Trockenen. Ich habe einen großen Fehler im letzten Sektor gemacht, sonst wäre vielleicht sogar die Bestzeit möglich gewesen. Aber es war unterhaltsam, diese Runden am Limit zu fahren.»

«Am Jahresanfang durften wir nicht damit rechnen, dass wir um Platz 1 fighten würden, schon gar nicht im Nassen», setzte der Spanier fort. «Denn der Regen, das sind nicht meine liebsten Verhältnisse. Wir waren in Aragón auch im Trockenen dicht an den Top-5 dran, und heute im Regen sind wir in die Top-3 gefahren. Wir haben uns immens gesteigert. Darauf bin ich sehr stolz. Diese Ergebnisse geben mir viel Energie, um die Saison im Spitzenfeld zu beenden. Mein Gefühl sagt mir, dass wir 2018 um Platz 5 in der Weltmeisterschaft kämpfen können. Das wäre ein Traum.»

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