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Jack Miller (5.): Als Neuling bester Ducati-Pilot

Von Frank Aday
Jack Miller auf der Pramac-Ducati

Jack Miller auf der Pramac-Ducati

Jack Miller lieferte am ersten Testtag der MotoGP-Klasse in Valencia eine beachtliche Leistung ab. Er war mit der Pramac-Ducati bereits schneller als mit der Honda des Marc VDS-Teams im Qualifying am Samstag.

Der erste Tag des MotoGP-Tests in Valencia verlief für Jack Miller hervorragend. Der Australier war auf der Pramac-Ducati mit 1:30,635 min eine halbe Sekunde schneller als im Qualifying mit der Marc VDS-Honda.

Ein beachtlicher Einstand für den 22-Jährigen aus Townsville. «Das hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe die Zeit mit dem Team genossen und nicht nur jene auf dem Bike. Das ist ein spannender Moment in meiner Karriere. Ich freue mich schon auf mehr Zeit mit dem Bike. Ich habe mich direkt an die Maschine angepasst und mich wohlgefühlt. Nun brauche ich einfach noch mehr Runden und Zeit. Die Ducati ist ganz anders. Damit habe ich aber gerechnet. Doch sie verhält sich gut. Ich bekomme sehr gutes Feedback vom Vorderreifen. Auch der mechanisches Grip stimmt, das Hinterrad hat guten Kontakt zum Asphalt. Die Ducati ist eine der stärksten Maschinen auf der Gerade. Das ist sehr schön.»

«Ich muss noch ein bisschen sanfter mit der Gashand umgehen, wenn die Reifen gebraucht sind. Doch alles andere passt zu meinem Fahrstil. Die Bremsstabilität ist sehr, sehr gut. Beim Bremsen habe ich noch kein Limit gefunden. Ich war auch überrascht, wie gut die Maschine am Kurveneingang ist. Auch in der Kurvenmitte ist das Turning wirklich gut. Das macht Spaß», freute sich Miller.

Damit ist Miller der einzige Ducati-Fahrer, der das Turning lobt. «Wirklich? Naja, vielleicht sollte man diese Fahrer mal zu einem anderen Hersteller schicken.»

Was musst du noch ändern? «Nicht besonders viel. Das Bike neigt auf jeden Fall nicht so sehr zu Wheelies wie das andere Ding. So kann ich mich mehr auf das Fahren und die Linien konzentrieren. Nun muss ich mich einfach Schritt für Schritt weiter anpassen. Es ist eine ganz andere Maschine», hielt Miller im Vergleich zur Marc VDS-Honda fest.

Die Zeiten des MotoGP-Tests in Valencia, 17 Uhr:

1. Maverick Viñales (Yamaha) 1:30,189 min
2. Johann Zarco (Yamaha) +0,200 sec
3. Marc Márquez (Honda) +0,312
4. Valentino Rossi (Yamaha) +0,330
5. Jack Miller (Ducati) +0,446
6. Aleix Espargaró (Aprilia) +0,567
7. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,661
8. Jorge Lorenzo (Ducati) +0,870
9. Pol Espargaró (KTM) +0,977
10. Cal Crutchlow (Honda) +1,070
11. Dani Pedrosa (Honda) +1,139
12. Bradley Smith (KTM) +1,226
13. Tito Rabat (Ducati) +1,484
14. Danilo Petrucci (Ducati) +1,532
15. Scott Redding (Aprilia) +1,886
16. Karel Abraham (Ducati) +2,256
17. Takaaki Nakagami (Honda) +2,534
18. Franco Morbidelli (Honda) +2,573
19. Takumi Takahashi (Honda) +3,380
20. Xavier Simeon (Ducati) +4,053

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