MotoGP: Empörung über Ducati-Manager

Valentino Rossi & Viñales sehnen Saisonstart herbei

Von Otto Zuber
Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis konnte der MotoGP-Teampräsentation in Madrid zwar nicht beiwohnen, weil er erkrankte. Dennoch liess es sich der Brite nicht nehmen, ein paar Worte zur anstehenden Saison zu verlieren.

Dass er die Vorstellung des Movistar-Yamaha-Teams im Casa Del Lector in Madrid verpasst hat, schmerzt Lin Jarvis. «Es tut mir wirklich leid, dass ich die Team-Präsentation wegen gesundheitlicher Probleme verpasst habe», erklärt der Renndirektor des japanischen Werksteams, das auch 2018 mit MotoGP-Superstar Valentino Rossi und dem schnellen Spanier Maverick Viñales um WM-Punkte kämpfen wird.

Natürlich verpasst es der Brite auch nicht, Hauptsponsor Telefónica zu erwähnen, der mit seiner Marke Movistar auf den Bikes des neunfachen Weltmeisters und des WM-Dritten von 2017 wirbt: «Das ist das fünfte Jahr unserer Movistar-Zusammenarbeit, die bereits viele Erfolge hervorgebracht hat.»

So gewann das Yamaha-Team in den ersten drei Movistar-Jahren den Titel in der Fahrer-Wertung (2015 mit Jorge Lorenzo) sowie zweimal die Team-WM. Insgesamt konnten 21 Siege und 71 Podestplätze gefeiert werden.

«Zusammen haben wir schon viele Siege feiern dürfen, aber wir haben auch gemeinsam dazugelernt, wenn einmal nicht nach Plan lief», fügt Jarvis an, und verspricht: «Wir werden während des anstehenden Vorsaisontests in Sepang auch nicht ruhen. Denn wir sehen den Start ins 2018 als Chance an, neuen Schwung zu holen. Wir werden alle neuen Möglichkeiten, die sich uns ergeben, nutzen. Denn wir haben uns das Ziel gesetzt, noch weiter nach vorne zu kommen.»

Der Renndirektor der Japaner fügt stolz an: «Wir haben auch ein neues Team-Logo und eine neue Lackierung, welche die starke Partnerschaft von Movistar und Yamaha unterstreicht. Ich bin mir sicher, dass Maverick und Valentino genauso ungeduldig wie die Fans auf den Startschuss zur Saison warten.»

Und Jarvis stellt klar: «Wir bei Yamaha wissen sehr gut, dass unsere Fahrer zwar auf der Strecke für sich kämpfen, Racing aber ein Team-Sport bleibt. Die Hingabe und Entschlossenheit unserer Fahrer finden wir auch bei unseren Ingenieuren und allen anderen Teammitglieder. Sie sind genauso leidenschaftlich dabei wie unsere Partner und Sponsoren, deshalb freue ich mich auf eine starke Saison.»

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