Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Dani Pedrosa (Honda/7.): Nur 0,001 sec hinter Márquez

Von Frank Aday
Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda

Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda

Der 5,4 Kilometer lange Losail International Circuit bereitet den Honda-Piloten immer wieder Schwierigkeiten. Dani Pedrosa erklärte nach Platz 7 am Freitag: «Ducati ist stark, aber die Abstände sind gering.»

Kein Honda- oder Yamaha-Fahrer schaffte es am Freitag in Katar unter die Top-5 der kombinierten Zeitenliste. Bester Honda-Pilot war Marc Márquez mit 0,489 sec Rückstand als Sechster vor seinem Repsol-Teamkollegen Dani Pedrosa und Cal Crutchlow aus dem LCR-Honda-Team.

Pedrosa büßte 0,490 sec auf die Bestzeit von Ducati-Ass Andrea Dovizioso ein, aber nur 0,001 sec auf seinen Teamkollegen Márquez. «Es war ein seltsames Gefühl, als wir zum ersten Mal auf die Strecke gingen, denn nach dem Test bei perfekten Bedingungen war der Asphalt nun vielleicht etwas dreckig. Vielleicht machten auch die höhere Temperatur oder der Wind den Unterschied. Ich fühlte mich nicht besonders wohl, aber am Ende des Tages konnten wir uns steigern, was positiv ist. Wir sehen, dass die Ducati-Fahrer schnell sind, aber die Abstände waren gering. Im Moment wissen wir noch nicht, welche Reifen wir wählen werden, aber den Medium-Vorderreifen ziehen wohl viele Fahrer in Erwägung.»

«Es fehlt noch etwas, daran arbeiten wir. Da es nun wärmer war, kamen mehr Reifenmischungen in Frage. Die Wahl ist noch offen. Die Karbon-Schwinge setzte ich noch nicht ein, bisher ist es auch nicht geplant. Es gibt ein paar Unterschiede zwischen der Schwinge aus Alu und Karbon. Es ist schwierig zu erklären. Das Gefühl ist anders. Die Bewegungen sind ähnlich, aber die Art der Bewegungen und Reaktionen sind anders. Bisher haben wir damit aber noch zu wenig Erfahrung, aber es ist sicher sinnvoll, für die Zukunft weiter an der Karbon-Schwinge zu arbeiten», betonte Pedrosa.

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