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Andrea Dovizioso: Wie er Márquez in Katar austrickste

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez gegen Andrea Dovizioso in Katar, das war ein Lehrbeispiel aus dem Road-Racing-Handbuch: Wer zu spät bremst, den bestraft das Leben.

Zum dritten Mal seit dem GP von Österreich in Spielberg im August 2017 machten Andrea Dovizioso (Ducati) und Weltmeister Marc Márquez am Sonntag auf dem Losail Circuit einen MotoGP-Sieg in der Zielkurve unter sich aus.

Marc Márquez unternahm mit dem Mut der Verzweiflung vor der Zielkurve einen Ausbremsversuch, konnte aber wegen seiner Überschuss-Geschwindigkeit seine Linie nicht halten – und wurde rausgetragen.

«Dovi» ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, er witterte seine Chance, bog hinter dem Spanier in dieser Rechtskurve nach innen, fuhr den kürzeren Weg – und gewann den Sprint Richtung Zielstrich.

«Ich stand allein dort und war fasziniert», berichtete SPEEDWEEK.com Fotograf Fritz Glänzel als Augenzeuge.

«Ich wollte mir nichts vorwerfen, deshalb habe ich angegriffen», schilderte Marc Márquez nach der Niederlage. «Es hat zwar nicht geklappt, aber ich musste es probieren, sonst hätte ich nachher nicht beruhigt schlafen können.»

«Die enorme Power des Desmosedici-Motors hat mir geholfen», räumte Andrea Dovizioiso ein, der übrigens erstmals seit 2004 einen Saisonauftakt gewonnen hat.

Damals fuhr er in der 125-ccm-Klasse auf Honda – und wurde in diesem Jahr Weltmeister.

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