MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Katar-GP: Italiener stark wie nie – fünf Podestplätze

Von Johannes Orasche
Die Azzurri holten beim Motorrad-WM-Saisonauftakt in der Wüste von Katar zwei von drei Siegen und fünf von neun Podiumsplätzen.

Gleich fünf von neun möglichen Podestplätzen gingen vergangenen Sonntag auf dem Losail-Circuit an italienische Rennfahrer. Dazu staubten die Fahrer der italienischen Föderation zum Saisonstart mit Andrea Dovizioso und Francesco Bagnaia (Moto2) auch noch zwei der drei möglichen Siege ab. In der Königsklasse konnte sich der Spanier Marc Márquez auf das Podium zwischen Sieger Dovizioso und dem drittplatzierten Valentino Rossi drängen.

Weitere Italiener auf dem Podium waren am Sonntag Lorenzo Baldassarri (Moto2) und Lorenzo Dalla Porta (Moto3). Bisher lag der italienische Bestwert in Doha bei vier Mann auf dem Podest – geschehen vor einer halben Ewigkeit im Jahr 2005.

In den bisherigen 15 Ausgaben des Doha-GP holte Valentino Rossi viermal (2005, 2006, 2010, 2015) den Sieg in der Kategorie MotoGP. 2015 gab es in Losail sogar einen italienischen MotoGP-Podest-Hattrick mit Rossi, Dovizioso und Heißsporn Iannone.

Neben Valentino Rossi und «Pecco» Bagnaia haben bisher drei weitere Italiener im Emirat auf dem obersten Treppchen gestanden: Mattia Pasini 2008 in der 250-ccm-Klasse, dazu Andrea Iannone bei den 125ern im Jahr 2009 und Niccolò Antonelli als Moto3-Sieger im Jahr 2016.

Übrigens: Ducati-Corse-Ass Andrea Dovizioso hat mit seinem neunten MotoGP-Triumph den Spanier Sete Gibernau und seinen Landsmann Loris Capirossi in der Ewigen Bestenliste eingeholt. Außerdem ist er auch der erste Italiener mit einem italienischen Fabrikat auf der obersten Stufe der MotoGP in Doha.

Die beeindruckendste Doha-Serie hat jedoch der Australier Casey Stoner mit seinen drei Ducati-Siegen in den Jahren 2007 bis 2009 hingelegt.

Insgesamt stand Dovizioso nun bereits 13 mal auf der obersten Stufe des GP-Podiums. Mit diesem Wert hat der Familienvater aus Forli prominente Kollegen Wayne Gardner, Kent Andersson und den Schweizer Stefan Dörflinger eingeholt. Neben Valentino Rossi (89 Siege) waren in der Königsklasse nur noch zwei Italiener erfolgreicher als Dovizioso: Giacomo Agostini (68) und Max Biaggi (13).

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