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Tom Lüthi (Honda): «Austin wird viel Spaß machen»

Von Sharleena Wirsing
MotoGP-Neuling Tom Lüthi

MotoGP-Neuling Tom Lüthi

MotoGP-Rookie Tom Lüthi freut sich auf das Rennwochenende in Austin, denn auf dieser Strecke ist die Honda sehr konurrenzfähig. Sein Marc VDS-Teamkollege Franco Morbidelli will den Platz als bester Rookie zurückerobern.

Nachdem Tom Lüthi auch in Argentinien knapp an seinem ersten WM-Punkt in der Königsklasse vorbeischrammte, will der Schweizer in Austin nun aufhorchen lassen. Auf dem 5,5 Kilometer langen Circuit of the Americas siegte seit 2013 mit Marc Márquez stets ein Honda-Pilot.

«Mein Ziel in Austin ist klar», betonte Lüthi. «Ich will dort anfangen, wo wir in Argentinien aufgehört haben und weiter auf dem aufbauen, was ich bisher gelernt habe. Ich habe nun mehr Erfahrung, ein besseres Gefühl und mehr Vertrauen zum Bike und den Reifen. Das alles verbessert sich in jeder Runde, darum ist es gut, so schnell wie möglich wieder auf die Strecke zu gehen.»

In der Moto2-Klasse hatte Lüthi auf der anspruchsvollen Strecke in Texas nicht immer leichtes Spiel. 2017 stand er jedoch auf dem Podest. «Zu Beginn hatte ich mit der Moto2-Maschine in Austin Schwierigkeiten, vor allem in ersten Streckenabschnitt, wo du so oft von links nach rechts wechselst. Grund für die Probleme war meine Armverletzung aus dem Jahr 2013. Doch im letzten Jahr gelang mir dort ein gutes Rennen, da ich endlich eine Lösung fand, die mir ein besseres Gefühl für die Strecke gab. Ich hoffe, dass es mit der RC213V auch klappt. Es ist auf jeden Fall eine Strecke, auf der es mit der MotoGP-Maschine viel Spaß machen wird.»

Lüthis Marc VDS-Teamkollege Franco Morbidelli feierte 2017 in der Moto2-Klasse auf dem Weg zum Titel einen Sieg in Austin. In der MotoGP-Gesamtwertung liegt der Italiener drei Punkte hinter dem besten Rookie Hafizh Syahrin aus dem Tech3-Yamaha-Team. «Der Circuit of the Americas ist eine schöne Strecke, auf die ich mich schon freue. Ich brauche aber noch immer mehr Runden auf der Honda, um das Bike und die Reifen besser zu verstehen. Um es kurz zu machen: Ich brauche noch mehr Erfahrung. Jedes Rennen ist eine Chance, meinen Lernprozess voranzutreiben. Der COTA ist körperlich eine Herausforderung, aber auch technisch sehr anspruchsvoll. Es wird sehr wichtig sein, ein gutes Set-up zu finden.»

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