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Pol Espargaró & Bradley Smith: Von Kallio besiegt

Von Frank Aday
Smith noch vor Espargaró und Kallio

Smith noch vor Espargaró und Kallio

In Jerez setzte Testfahrer Mika Kallio als Wildcard-Pilot eine neue Konfiguration der KTM RC16 ein – mit durchschlagendem Erfolg. Die KTM-Stammfahrer Pol Espargaró und Bradley Smith kamen hinter dem Finnen ins Ziel.

In Runde 10 lag Bradley Smith als 13. noch an der Spitze des KTM-Trios, doch nach 25 Runden durfte sich Mika Kallio über den Platz als bester KTM-Pilot freuen. Während der Finne den zehnten Rang sicherte, landeten Espargaró und Smith auf den Plätzen 11 und 13.

«Das war ein schwieriger Tag für uns», räumte Espargaró ein. «Ich war eigentlich das gesamte Wochenende stark unterwegs, vor allem in Hinblick auf meine Pace. Darum dachte ich, dass ich hohe 1:39er-Zeiten als Rhythmus halten kann, aber es fehlte einfach der Grip. Wir müssen erst noch herausfinden, warum das so war, aber manchmal ist es schwierig mit den Michelin-Reifen. Wir hatten keinen guten Medium-Hinterreifen, denn am Samstag funktionierte er für uns. Im Rennen hatte ich aber mit starkem Spinning zu kämpfen. Ich versuchte einfach, meine Position ins Ziel zu bringen, aber am Ende schnappte mich Mika. Das macht mich aber auch happy, denn es zeigt, dass die neue Maschine gut funktioniert. Auch in diesem Jahr haben wir noch einen großen Schritt vor uns, wie 2017 mit dem Motor. Wir können das neue Bike aber erst zur Saisonmitte einsetzen. Bisher fuhr es nur Mika. Es funktioniert gut. Am Montag freue ich mich schon sehr, das neue Bike zu fahren. Die Zukunft sieht rosig aus.»

Bradley Smith berichtete nach dem Rennen: «Mein Start war großartig, in den ersten Rennen habe ich große Fortschritte gemacht. Ich lag hinter Maverick und fühlte mich gut. Doch ab der Rennmitte konnte ich ihm nicht mehr folgen. Ein paar Runden lang verlor ich viel Zeit und wurde eingeholt. Ich erholte mich etwas und nahm den Kampf wieder auf. Es war interessant, uns alle drei gemeinsam auf der Strecke zu sehen. Ich kämpfte bis zur letzten Kurve gegen Pol, doch ich konnte meine Maschine nicht stoppen und verlor noch zwei Plätze. Doch ich habe das Rennen genossen, so stelle ich mir meine Rennen schon eher vor. Wir testen hier zwei Tage und warten dann, wie es weiterhin läuft. In Le Mans schafften wir es 2017 beide direkt in das Q2. Das wollen wir wiederholen», betonte der Brite.

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