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Frankreich-GP: Zahlen und Fakten zum 5. WM-Lauf

Von Otto Zuber
In Le Mans fanden bereits 30 GP-Wochenenden statt

In Le Mans fanden bereits 30 GP-Wochenenden statt

An diesem Wochenende dürfen die MotoGP-Stars ins fünfte Rennwochenende des Jahres starten — zum 31. Mal macht der WM-Zirkus in Le Mans Halt. Zeit, einen Blick in die Statistikbücher zu werfen.

In diesem Jahr findet der «HJC Helmets Grand Prix de France» vom 18. bis 20. Mai auf dem 4,2 Kilometer langen Bugatti Circuit von Le Mans statt. Es ist das fünfte Rennwochenende der MotoGP-Saison 2018.

In Le Mans fanden bereits 30 GP-Wochenenden statt, einschliesslich des Grand Prix «Vitesse du Mans» 1991, bei dem zwei Rennwochenenden im selben Jahr in Frankreich durchgeführt wurden. 2018 ist ausserdem das 19. Jahr in Folge, in dem der Bugatti Circuit Gaststätte für den GP-Tross ist.

1969 wurde der erste Motorrad-GP in Le Mans ausgetragen – mit Giacomo Agostini als Sieger des 500-ccm-Rennens auf seiner MV Agusta. Er überrundete alle anderen Fahrer.

Neben der Strecke in Le Mans, gibt es noch sieben weitere Kurse, auf denen der Frankreich-GP schon ausgetragen wurde: Paul Ricard (13x), Clermont- Ferrand (10x), Nogaro (2x), Reims (2x), Rouen (2x), Albi (1x), Magny- Cours (1x).

Seit 1969 wurden 96 GP für Einzelmotorräder in Le Mans ausgetragen: 16 in der MotoGP, 14 in der 500-ccm-Klasse, acht in der Moto2-WM, zwei in der 350-ccm-Meisterschaft, jeweils 22 in der 250- und 125-ccm-Klasse, sechs in der Moto3, ein 80-ccm-Rennen und 5 50-ccm-GP.

Honda konnte bereits 13 Le-Mans-Siege in der höchsten GP-Klasse feiern, die letzten beiden Triumphe liegen aber bereits eine Weile zurück: 2013 jubelten die Japaner mit Dani Pedrosa, 2014 gewann Marc Márquez das Rennen.

Yamaha konnte in Le Mans auch schon zehn Siege in der Königsklasse einfahren, zuletzt in den letzten drei Jahren, in denen es dank Jorge Lorenzo (2015 und 2016) sowie Maverick Viñales (2017) den ersten Platz zu bejubeln gab.

In den letzten neun Monaten standen mit Ausnahme von Casey Stoner, der das MotoGP-Rennen. 2011 für sich entschied, nur spanische Profis auf dem höchsten Podesttreppchen der Königsklasse.

Jorge Lorenzo (Ducati Team) hat unter den aktuellen GP-Fahrern die meisten Grand Prix-Siege in Le Mans erzielt und stand dort bislang sechs Mal auf dem Podest: Einen Sieg holte er sich in der 250-ccm-Klasse und fünf in der MotoGP-WM.

Im vergangenen Jahr überfuhr Jorge Lorenzo 10,654 Sekunden vor seinem Teamkollegen und neunfachen Weltmeister Valentino Rossi die Ziellinie. Es war sein bislang größter Vorsprung bei einem Sieg in der MotoGP-Klasse.

Chris Vermeulen holte sich 2007 auf seiner Suzuki einen überlegenen MotoGP-Sieg im Regen von Le Mans. Neben dem Triumph von Maverick Viñales im vergangenen Jahr in Silverstone war dies der einzige GP-Sieg in der Viertakt-MotoGP-Ära für Suzuki. Viñales erreichte 2016 als Dritter die Ziellinie in Le Mans und holte sich damit den ersten Podestplatz in seiner Königsklasse-Karriere. Dieser Podestplatz bedeutete zeitgleich die erste Podestplatzierung für Suzuki seit Loris Capirossi den dritten Platz in Brünn 2008 erobert hatte.

Die besten Ergebnisse für Ducati in Le Mans waren die zweiten Plätze von Loris Capirossi 2006 und Valentino Rossi 2012.

Von den bislang 16 MotoGP-Rennen, die in Le Mans gefahren wurden, fanden neun im Regen oder bei nassen Bedingungen statt.

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