Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Marc Márquez: «Muss nun noch mehr attackieren»

Von Sharleena Wirsing
Sieger Marc Márquez

Sieger Marc Márquez

Das spektakuläre MotoGP-Rennen in Assen war auch für WM-Leader Marc Márquez eine Herausforderung: «Es war sehr schwierig, zur selben Zeit anzugreifen und zu verteidigen.»

Zahllose Überholmanöver, Kollisionen und der Sieg. WM-Leader Marc Márquez triumphierte nach spannenden Kämpfen im MotoGP-Rennen von Assen. Warum ging es so eng zu? «Das lag an den Streckenbedingungen und dem Wind. Auf dem Papier hatte ich vor dem Rennen eine bessere Pace als alle Gegner. Aber ich sagte zu meinem Team, dass es schwierig wird, eine Lücke zu schaffen. Hinter einem Gegner zu fahren, war wegen des Windes einfacher», erklärte der Spanier.

«Um ehrlich zu sein, war das Rennen körperlich nicht besonders anstrengend, denn wir waren teilweise sehr langsam. Äußerst schwierig war aber, zur selben Zeit anzugreifen und zu verteidigen. Als mich Rins beispielsweise schnappte, bereitete ich mich gerade darauf vor, genug Windschatten zu haben, um Lorenzo zu überholen. Sobald du eine Attacke vorbereitet hast, hat dich ein Gegner überrumpelt», berichtete Márquez. «Es war also sehr viel Konzentration gefragt. Die letzten fünf Runden waren sehr schwierig für mich, denn ich gab wirklich alles. Körperlich war es aber kein Problem.»

Repsol-Honda-Pilot Márquez hat in der Gesamtwertung nun 41 Punkte Vorsprung auf Valentino Rossi. «Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass wir hier vielleicht ein paar Punkte verlieren. Aber wir haben unseren Vorsprung deutlich vergrößert. Nun dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Im Gegenteil: Ich muss jetzt umso mehr attackieren», erklärte Márquez. «Mein Vorsprung ist groß, aber noch nicht groß genug. Ich will mehr. Ich muss mein Level halten. Wir feierten einen wichtigen Sieg auf einer Strecke, auf der die Yamaha-Piloten normalerweise überlegen sind. Das ist das Wichtigste.»

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