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Sepang: Strafen für Johann Zarco und Gabriel Rodrigo

Von Günther Wiesinger
Johann Zarco muss für ein Vergehen in Sepang 1000 Euro Geldstrafe bezahlen. Und Moto3-Pilot Gabriel Rodrigo muss am Grid sechs Plätzen nach hinten rücken.

Der Abschuss von WM-Anwärter Marco Bezzecchi im Moto3-Rennen von Australien bleibt für den RBA-KTM-Fahrer Gabriel Rodrigo nicht ohne Folgen. Er bekam für den Malaysia-GP einen «6 place grid penalty» wegen unverantwortlicher Fahrweise und weil er einen Gegner zu Sturz und somit in Gefahr gebracht hat. Er muss also in Sepang am Sonntag auf dem Startplatz strafweise sechs Plätze zurückrücken.

Johann Zarco, in Phillip Island aufs Hinterrad von Márquez geknallt und dann mit 280 km/h abgestiegen, wurde vom «FIM MotoGP Stewards Panel» ebenfalls bestraft. Ab er nicht für den Vorfall beim Australien-GP, sondern weil er am Donnerstag auf dem Sepang Circuit gegen die Regeln der «Rider Track Familiarisation» verstossen hat. So heißt die Streckenbegehung am Donnerstag, die in diesem Jahr nicht mehr mit Rollern unternommen werden darf, sondern nur zu Fuß oder mit Fahrrädern ohne Elektro-Antrieb.

Gemäss der Sporting Rules der «FIM GP World Championship Regulations» und des «FIM Disciplinary und Arbitration Code» bekam Zarco für den «SHELL MALAYSIA MOTORCYCLE GRAND PRIX» wegen der Streckenbesichtigung mit einem Motorroller eine Strafe von 1000 Euro.

Der Tech3-Yamaha-Pilot fühlte sich wohl nach dem 280-km/h-Crash von Phillip Island noch wie gerädert und konnte die 5,5 km lange Piste deshalb nicht zu Fuß besichtigen. Er hätte wohl um eine Ausnahmegenehmigung ansuchen sollen...

Denn der Franzose hat gegen Artikel 1.13.3 der «FIM World Championship Grand Prix Regulations» verstoßen.

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