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Aprilia mit Entwicklungsbike – Espargaro begeistert

Von Ivo Schützbach
Aleix Espargaro in Valencia

Aleix Espargaro in Valencia

Als Achter des MotoGP-Qualifyings verlor Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaro in Valencia nur 0,318 sec auf die Spitze. «Das Entwicklungsmotorrad ist deutlich besser als die 2018-Maschine», jubelte der Spanier.

Als Concession-Team erfreut sich Aprilia gewisser Privilegien: Sie dürfen uneingeschränkt testen und so viele Motor-Upgrades bringen wie sie wollen. Außerdem dürfen pro Fahrer und Saison neun statt sechs Motoren verheizt werden.

Langsam machen sich die Bemühungen bei Aprilia bemerkbar, Aleix Espargaro verlor als Achter nur 0,318 sec auf Polesetter Maverick Vinales (Yamaha), während Teamkollege Scott Redding Letzter wurde.

Um mehr und schnellere Fortschritte zu erzielen, zieht sich Aprilia aus der Superbike-WM zurück und konzentriert sich 2019 ganz auf die MotoGP-Klasse.

«Nach meinem Sturz am Samstagmorgen war ich wütend, weil ich den ganzen Freitag im Nassen stark war und auch zu Beginn von FP3», erzählte der ältere der Espargaro-Brüder. «Ich dachte mir echt, dass das nicht wahr sein kann. Ich rannte in die Box, schnappte mein zweites Bike und schaffte es gleich in die Top-10 und damit ins Q2. Das freute mich.»

Der 29-Jährige weiter: «FP4 fand unter Mischbedingungen statt, welche ich wirklich hasse. Trotzdem wurde ich Vierter und war sehr stark. Im trockenen Qualifying war ich dann nur 3/10 sec von der Pole entfernt. Wir arbeiten in die richtige Richtung, das Motorrad wird besser. Das aktuelle Entwicklungsmotorrad ist deutlich besser als die 2018-Maschine. Das ist das Wichtigste für mich, das stimmt mich positiv.»

Die Wettervorhersage für Sonntag bringt Regen, «auch im Trockenen ist es in Valencia nicht einfach zu überholen», hielt Aleix fest. «Wenn du im Regen in der Startaufstellung hinten stehst, dann siehst du wegen der Gischt kaum etwas. Platz 8 ist nicht ganz vorne, aber gut genug. Wir haben hier eine gute Pace – im Nassen und im Trockenen. Wir sind besser vorbereitet als je zuvor.»

Nach einer schwierigen Saison fällt dir eine Last von den Schultern? «Ja, du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich jetzt bin», unterstrich der Aprilia-Werksfahrer. «In der Meisterschaft wird sich für mich nichts mehr ändern, weil wir von einem einzelnen Rennen reden. Aber falls ich es am Sonntag in die Top-6 schaffe, wäre das fantastisch für mich. Zu Beginn muss ich mit Köpfchen fahren und cool bleiben. Wenn ich im zweiten Teil des Rennens etwas gewinnen kann, dann werde ich riskieren. Ich habe nichts zu verlieren, weil das für uns alle kein gutes Jahr war. Alle bei Aprilia sowie ich verdienen ein gutes Ergebnis. Wir waren in allen Trainings nahe an der Spitze dran, wieso sollte uns kein gutes Rennen gelingen?»

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