Formel 1: Hohn von Christian Horner

Viñales: «Kann viel von Valentino Rossi lernen»

Von Otto Zuber
In Jakarta enthüllten Valentino Rossi und Maverick Viñales den neuen Yamaha-Look. Der Spanier sprach hinterher über den Konkurrenzkampf auf und die Freundschaft neben der Strecke.

Bei der Yamaha-Präsentation in Jakarta scherzte Maverick Viñales auf die Frage, was ihn für die anstehende Saison am stärksten motiviere: «Der Wunsch, Valentino Rossi zu schlagen.» Doch er relativierte auch eilends: «Nein, die Hauptmotivation ist natürlich klar: Wenn du für Yamaha fährst, dann willst du die Nummer 1 sein, und genau das wollen wir versuchen.»

Der Spanier weiss: «Es ist nun wichtig, dass wir fokussiert bleiben, um unser gutes Niveau zu halten. Die WM ist lang und deshalb ist es wichtig, dass wir ruhig bleiben – auch wenn es einmal nicht so gut laufen sollte.» Das ist nur eine der vielen wichtigen Einsichten seiner bisherigen MotoGP-Karriere, betonte er weiter. «Ich habe aus all den Fehlern, die ich gemacht habe, und Stürzen, die ich einstecken musste, viel gelernt. Und natürlich lernst du auch mit jedem Jahr dein Bike besser kennen.»

Auf die Frage, was er vom neunfachen Weltmeister an seiner Seite gelernt habe, verriet Viñales: «Das hängt stark von der jeweiligen Strecke ab, manchmal ist er am Freitag schneller, manchmal bin ich es. Wir tauschen die Daten aus und versuchen natürlich, unsere Erkenntnisse zu teilen. Mit seiner Erfahrung kennt er natürlich viele Wege, um auf der Piste schnell zu sein. Ich kann also viel von Valentino lernen und nutze das natürlich auch. Valentino und ich tragen auf der Strecke viele Kämpfe aus, aber wenn wir die Helme ausziehen, sind wir wieder Freunde. Und genau diese Sorte Teamkollege mag ich auch.»

Das gute Verhältnis zum italienischen Superstar an seiner Seite ist nicht der einzige Grund zur Freude, ist Viñales überzeugt. «Wir müssen schauen, wie es laufen wird, aber nach den letzten beiden Tests im vergangenen Jahr bin ich zuversichtlich», erklärte der 24-Jährige, der mit neuer Startnummer (12 statt 25) und seinem neuen Crew-Chief Esteban Garcia (er war 2018 bei KTM und Bradley Smith) in die Saison startet. Auch das stimmt ihn optimistisch: «Esteban wird eine wichtige Rolle einnehmen, er muss schauen, dass ich ruhig bleibe, damit ich mein ganzes Potenzial abrufen kann. Es wird sicherlich besser. Mit ihm habe ich sehr viel mehr Vertrauen. Ausserdem habe ich noch meinen Mental Coach an meiner Seite, der mir auf der Strecke und daneben helfen wird.»

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