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Las Termas FP3: Márquez-Bestzeit – Dovizioso gestürzt

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Im dritten freien Training in Argentinien dominierte Weltmeister Marc Márquez. Jack Miller schaffte abermals Platz 2. Dovizioso stürzte. 7 . Rossi.

Im dritten freien MotoGP-Training auf dem 4,8 km langen Autódromo Termas de Río Hondo in Argentinien ging es für etliche Asse um den direkten Aufstieg ins Qualifying 2. Die ersten Zehn der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 treten dort an. Mit Neugier wurde erwartet, ob Repsol-Honda den neu homologierten Hinterradflügel bei Marc Márquez an die Honda RC213V montieren würde. Aber er war weder beim World Champion noch bei Lorenzo oder Crutchlow zu sehen.

Marc Márquez setzte sich nach 25 Minuten bereits mit 1:39,056 min auf den ersten Platz, nachdem er am Freitag nur den achten Gesamtrang erreicht hatte, weil er sich in erster Linie um die Rennpace gekümmert hatte.

Bei Halbzeit der 45-min-FP3-Session lag Rossi an siebter Stelle vor Rins, Morbidelli, Nakagami, Iannone, Aleix Espargaró und Petrucci. Dann Zarco, Bagnaia und Mir. All diese Piloten mussten zu diesem Zeitpunkt um den Einzug ins Q2 zittern.

Dann verbesserte sich Marc Márquez sogar auf 1:38,953 min, er lag jetzt 0,228 sec vor Dovizioso, der bei 1:39,181 min hielt, das war seine Freitag-Bestzeit aus dem FP2.

Die Aufgabenstellung für das dritte freie MotoGP-Training von Las Termas unterschied sich nicht von den meisten anderen Trainings am Samstagvormittag in der Königsklasse.

Die ersten zehn der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 würden direkt ins Qualifying 2 aufsteigen. Alle Fahrer, die sich auf den Rängen 11 bis 22 klassieren, müssen ins Qualifying 1, das ebenfalls 15 Minuten dauert.

Die ersten zwei aus dem Q1 dürfen dann noch zusätzlich ins Q2 aufrücken, in dem schließlich die besten zwölf Startplätze vergeben werden. Die Reihenfolge aus dem Q1 vom 13. bis zum letzten Platz ergibt dann die Startreihenfolge hinter den ersten zwölf Plätzen.

In den letzten zwölf Minuten des FP3 starteten alle Asse zu ihrer «time attack».

Nur eine halbe Sekunde trennten den Zehnten vom Ersten, als noch knapp zehn Minuten auf der Uhr standen. Cal Crutchlow war inzwischen auf Platz 2 gebraust, nur 0,065 sec hinter Márquez. 3. Dovizioso. 4. Miller. 5. Nakagami., 6. Viñales. 7. Quartararo. 8. Rossi. 9. Rins. 10. Morbidelli. 11. Lorenzo. 12. Petrucci. 13. Mir. 14. Oliveira. 15. Iannone.

Nun waren die Augen auf Valentino Rossi gerichtet, der mit frischen Reifen attackierte – und mit 1:39,181 min auf Platz 4 verrückte. Damit sollte er den Platz im Q2 sicher haben.

Aber jetzt purzelten die Zeiten. Danilo Petrucci preschte auf Platz 2, dann übertraf Jack Miller alle Gegner und fuhr Bestzeit mit 1:38,677  min. Danach konterte Marc Márquez mit 1:38,542 min, während Dovizioso in Turn 1 stürzte und unverletzt blieb. Er lag auf Platz 6 und musste um seinen Platz in Q2 zittern.

Yamaha brachte alle vier Fahrer in die Top-10, aber Suzuki Ecstar offenbarte Mühe: 15. Alex Rins. 17. Joan Mir.

Gesamtwertung nach den 3 freien Trainings:

1. Márquez, Honda, 1:38,542
2. Miller, Ducati, + 0,135
3. Crutchlow, Honda, + 0,184
4. Viñales, Yamaha, + 0,286
5. Petrucci, Ducati, + 0,327
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,511
7. Rossi, Yamaha, + 0,710
8. Dovizioso, Ducati, + 0,710
9. Lorenzo, Honda, + 0,719
10. Quartararo, Yamaha, + 0,731
11. Nakagami, Honda, + 0,780
12. Bagnaia, Ducati, + 0,874
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0.936
14. Pol Espargaró, KTM, + 0,957
15. Rins, Suzuki, + 0,980
16. Oliveira, KTM, + 1,081
17. Mir, Suzuki, + 1,144
18. Zarco, KTM, + 1,164
19. Iannone, Aprilia, 1,183
21. Abraham, Ducati, + 1,524
21. Syahrin, KTM, + 2,147

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