MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Pernat zu WM-Leader Dovizioso: «Hatte auch Glück»

Von Otto Zuber
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Star Andrea Dovizioso führt nach dem dritten Saisonlauf die WM-Wertung vor Valentino Rossi an. MotoGP-Experte Carlo Pernat ist sich sicher: «Dass er die WM-Tabelle anführt, hat auch mit Glück zu tun.»

In Austin musste sich Andrea Dovizioso mit dem vierten Platz begnügen. Der WM-Zweite des Vorjahres, der den Saisonauftakt in Katar für sich entscheiden konnte und auch beim zweiten GP-Wochenende als Dritter aufs Podest hatte steigen dürfen, konnte damit zwar mit 54 Punkten die Führungsposition in der WM-Wertung übernehmen, dennoch fehlten dem Italiener am Ende knapp neuneinhalb Sekunden auf Sieger Alex Rins. Und den neunfachen Weltmeister Valentino Rossi trennen nur drei Zähler von der WM-Spitze.

Kein Wunder, kommt MotoGP-Insider Carlo Pernat in seiner Rennanalyse für «GPOne.com» zum Schluss: «Dass Ducati mit Andrea Dovizioso die WM-Wertung anführt, hat auch mit Glück zu tun. Die Mannschaft aus Italien muss aufpassen, schliesslich fehlten Dovi im letzten Rennen fast zehn Sekunden auf den Suzuki-Star, der den Sieg geholt hat.»

Ein Lob gibt es hingegen für das Pramac-Ducati-Team. Pernat sagt mit Blick auf die Mannschaft des Austin-Dritten Jack Miller und MotoGP-Rookie Francesco Bagnaia: «Dem Pramac-Team gebührt Applaus, weil es immer wieder vielversprechende Talente hervorbringt.» Und was sagt der Manager von Andrea Iannone zu Aprilia und KTM? «Bei ihnen wird weiterhin hart gearbeitet, um die Lücke zur Spitze weiter zu schliessen.»

Angesichts des Rückstands, den die Italiener und Österreicher auf die Konkurrenz haben, sei erst gegen Jahresende mit den ersten guten Ergebnissen zu rechnen, ist sich Pernat sicher. «Beide Teams verfügen zumindest über die nötigen Mittel, um nach vorne zu kommen», betont der Italiener, der zum Schluss zusammenfasst: «Es ist bemerkenswert, dass jene drei Fahrer, die einen Hersteller-Wechsel gewagt haben, also Jorge Lorenzo, Johann Zarco und Andrea Iannone, offenbar mehr Mühe haben als der Rest.»

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