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Kenny Roberts: «Valentino Rossi überrascht mich»

Von Otto Zuber
Der dreifache 500-ccm-Weltmeister Kenny Roberts geht der Frage nach, warum Yamaha-Star Valentino Rossi heute noch so schnell ist und betont: «Die diesjährige MotoGP-WM ist unglaublich, das ist die beste Show der Welt.»

Beim Texas-GP in Austin waren viele amerikanische GP-Legenden im Fahrerlager unterwegs. Einer davon war Kenny Roberts, der sich die MotoGP-Action vor Ort zu Gemüte führte. Der dreifache 500-ccm-Champion verfolgt das Geschehen im WM-Zirkus auch heute noch mit grossem Interesse und ist begeistert.

«Ich denke, die diesjährige MotoGP-WM ist unglaublich – sie ist besser denn je, was das Talent der Fahrer und die Qualität der Bikes angeht. Das ist die beste Show der Welt», schwärmte er im Gespräch mit den Kollegen von «GPOne.com».

Roberts wurde natürlich auch auf die bemerkenswerte Leistung von Altmeister Valentino Rossi angesprochen, der als Einziger im aktuellen Feld bereits zu 500-ccm-Zeiten in der WM-Spitzenklasse unterwegs war. «Valentino Rossi überrascht mich wirklich. Eigentlich sollte er mittlerweile im Schaukelstuhl sitzen, wie ich es nach meiner Rennfahrer-Karriere gemacht hatte, mit einer Pfeife im Mundwinkel – das war fürchterlich», erinnerte er sich.

«Ich denke, dass Wayne Rainey eine ähnlich lange Karriere wie Rossi hätte bestreiten können, aber die Bikes waren damals brutaler, die Fahrer wurden körperlich härter auf die Probe gestellt», ist sich der 67-jährige Amerikaner sicher. Dass es der «Doctor» schafft, auch mit 40 Jahren noch zu den Schnellsten zu gehören, erklärt er sich folgendermassen: «Man muss verschiedene Faktoren berücksichtigen, um zu verstehen, warum Valentino immer noch so schnell ist. Er kommt aus der 500-ccm-Zeit, und dann kamen die Bikes, die unglaubliche Schräglagen erlauben.»

Auch auf die Frage, wer in diesem Jahr der Favorit für den Titel ist, hat Roberts eine Antwort. «Wer kann Marc Márquez schon schlagen?», lautet die Gegenfrage des 24-fachen GP-Siegers, der auch gleich die Antwort mitliefert: «Nur Marc selbst kann sich um den Sieg bringen. Die Konkurrenz muss Druck auf ihn ausüben, damit er Fehler macht.»

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