Hockenheim: SBK-WM ein Hoch-Risiko-Spiel

Max Biaggi bewundert seinen Erzfeind Valentino Rossi

Von Otto Zuber
Max Biaggi

Max Biaggi

Dass Max Biaggi und Valentino Rossi noch große Freunde werden, ist wohl nicht mehr zu erwarten. Aber der vierfache 250er-Weltmeister erkennt die Leistung seines 40-jährigen Landsmannes an.

Max Biaggi war einer der großen Rivalen in der 23-jährigen GP-Karriere von Valentino Rossi. Während der «Doctor» auch mit 40 Jahren in der MotoGP-WM nach dem Titel greifen will, hat Biaggi als Teameigentümer gute Chancen auf die Moto3-Krone: Gemeinsam mit Peter Öttl schickt er Aron Canet (KTM) ins Rennen, der nach drei Grand Prix die WM-Tabelle punktgleich mit Jaume Masia anführt. In Austin feierte das neue Sterilgarda Max Racing Team erst vor zwei Wochen den ersten Sieg in der Moto3-WM.

Auch Rossi verpasste in Texas nur knapp seinen ersten Sieg seit dem 25. Juni 2017 in Assen. Biaggi, der mit dem neunfachen Weltmeister auf und mitunter auch abseits der Strecke viele Duelle ausgetragen hat, fand lobende Worte für den Yamaha-Star: «Was er geleistet hat, ist gut. Er ist mutig.»

«Wir dürfen nicht vergessen, dass es erst das dritte Rennen war, aber es ist schön zu sehen, dass er noch kämpfen kann», ergänzte Biaggi gegenüber «as.com». Ob Vale wirklich seinen zehnten WM-Titel holen könne, würde man allerdings erst im weiteren Verlauf der Weltmeisterschaft sehen.

«Sein Start war gut, aber das war er auch im letzten Jahr», bemerkte der 47-Jährige. Der Favorit auf die WM-Krone bleibe zwar Marc Márquez, «aber ja, man kann sagen, dass er meine Bewunderung hat», meinte Biaggi über den 40-jährigen Rossi.

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