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Alex Rins (Sturz/Suzuki): «Speed für Sieg war da»

Von Waldemar Da Rin
Die Suzuki-Piloten Alex Rins und Joan Mir

Die Suzuki-Piloten Alex Rins und Joan Mir

Für eine Weile hatte Alex Rins im Rennen der MotoGP in Assen die Hoffnung, für Suzuki den Sieg einfahren zu können – bis er sich mit der GSX-RR plötzlich im Kiesbett wiederfand.

Als Dritter im Qualifying in Assen hatte sich Alex Rins vorgenommen, am Rennsonntag für den zweiten Suzuki-Sieg in der MotoGP 2019 zu sorgen. Dieser Traum endete aber bereits in Runde 3, als der Spanier auf der Bremse das Vorderrad verlor und mit hohem Tempo von der Piste rutschte. Der Ecstar Suzuki-Pilot blieb körperlich unversehrt, nur das Ego hat einen kleinen Kratzer abbekommen.

«Es ist echt ein Jammer», stöhnte Rins. «Wir haben uns die Daten angeschaut: aus Kurve 8 hatte ich ein wenig mehr Wheelie und als ich die Kurve fast am selben Punkt wie als die Runden zuvor anbremsen wollte, verlor ich das Vorderrad. Ich bin überzeugt: Unser Speed und unsere Pace war gut genug, um mit Maverick um den Sieg zu kämpfen. Aber egal, es ist einfach nur schade. Ich denke der Sturz lag am Wind, denn durch den Wheelie ist mehr Wind unter das Motorrad gekommen. Es fühlte sich alles gut an, habe aber leider zu spät gebremst. Am Limit war ich nicht.»

«Assen lief für mich insgesamt sehr gut und Mir hatte am Samstag ein gutes Quali», hob Rins die gute Suzuki-Performance in Assen hervor. «Dann passierte mir der Fehler. Es ist bitter, dass uns ein gutes Ergebnis durch die Lappen gegangen ist. Ich wollte die Führung übernehmen, den Speed erhöhen und die Spitzengruppe aufbrechen. Das hätte geklappt, denn die Ducatis waren zu dem Zeitpunkt schon am Limit. Leider ging meine Strategie schief. Wir haben eine gute Chance liegen gelassen, den Sieg mitzunehmen. Mein Rhythmus war sehr gut, aber jetzt werden wir es nicht mehr erfahren, ob ich es mit Maverick und Vinales hätte aufnehmen können.»

WM-Stand nach 8 von 19 Rennen:

1. Márquez 160. 2. Dovizioso 116. 3. Petrucci 108. 4. Rins 101. 5. Rossi 72. 6. Quartararo 67. 7. Viñales 65. 8. Miller 60. 9. Pol Espargaró 52. 10. Crutchlow 50. 11. Nakagami 48. 12. Morbidelli 45. 13. Aleix Espargaró 31. 14. Mir 30. 15. Lorenzo 19. 16. Iannone 18. 17. Zarco 16. 18. Oliveira 15.

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