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Rabat & Abraham: Mit Erfolgserlebnis in Sommerpause

Von Mario Furli
Reale Avintia Ducati brachte auf dem Sachsenring endlich beide Fahrer in die Punkteränge. Tito Rabat und Karel Abraham waren nach den Plätzen 11 und 15 erleichtert.

Das Qualifying auf dem Sachsenring brachte für Reale Avintia Ducati ein enttäuschendes Ergebnis, denn Karel Abraham und Tito Rabat bildeten auf den Plätzen 21 und 22 das Schlusslicht in der Startaufstellung. Am Sonntag gab es dann aber – erstmals in dieser Saison – für beide Fahrer Punkte.

Vor allem Rabat verabschiedete sich mit einem Erfolgserlebnis in die dreiwöchige Sommerpause: Platz 11 auf dem Sachsenring bedeutete sein zweitbestes Ergebnis der laufenden Saison, nur in Barcelona war er als Neunter weiter vorne klassiert. «Ich hatte eine gute Zeit auf dem Bike, ich habe andere Fahrer eingeholt und überholt und dann wirst du nicht müde, weil du Spaß hast», freute sich der Spanier.

«Ich bin sehr glücklich mit dem Set-up des Motorrads, weil wir Support am Hinterrad gefunden haben, das hat mir gefehlt, seit wir diese Reifen verwenden. Wir werden diese drei Wochen nutzen, um weiter zu arbeiten und stärker zurück zu kommen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Rennen an dieser Performance anschließen kann», meinte Rabat, dessen Zukunft im MotoGP-Fahrerlager ungewiss ist. Ein möglicher Wechsel in die Superbike-WM – in das Kawasaki-Werksteam – steht im Raum.

Sein aktueller Teamkollege bei Reale Avinita, Karel Abraham, landete auf dem Sachsenring erst zum zweiten Mal in dieser Saison in den Punkterängen. Nach Stürzen in Barcelona und Assen beendete er den Sachsenring-GP auf Platz 15.

«Ich bin sehr glücklich, weil ich nach zwei unglücklichen Rennen ins Ziel gekommen bin und einen Punkt gesammelt habe», kommentierte der Tscheche, der den Motorrad Grand Prix Deutschland mit gemischten Gefühlen analysierte. «Es war ein hartes Rennen, aus dem wir Positives und Negatives mitnehmen können: Das Positive ist, dass wir gute Rundenzeiten gezeigt haben und das Negative ist, dass ich glaube, dass wir hätten mit Tito mithalten können, aber ich muss stärker sein und weniger Respekt haben. Leider hatte ich am Start des Rennens einen Moment in Kurve 11, vor dem Wasserfall, und dadurch habe ich ein bisschen Zeit verloren, die ich aber teilweise wieder aufholen konnte.»

MotoGP Ergebnis, Sachsenring: 1. Márquez. 2. Viñales. 3. Crutchlow. 4. Petrucci. 5. Dovizioso. 6. Miller. 7. Mir. 8. Rossi. 9. Morbidelli. 10. Bradl. 11. Rabat. 12. Pol Espargaró. 13. Iannone. 14. Nakagami. 15. Abraham. 16. Syahrin. 17. Bagnaia. 18. Oliveira.

WM-Stand nach 9 von 19 Rennen: 1. Márquez 185. 2. Dovizioso 127. 3. Petrucci 121. 4. Rins 101. 5. Viñales 85. 6. Rossi 80. 7. Miller 70. 8. Quartararo 67. 9. Crutchlow 67. 10. Pol Espargaró 56.

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