MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Honda reagiert auf Spekulationen um Jorge Lorenzo

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Der Verletzungsfrust soll Jorge Lorenzo Gerüchten zufolge derart zusetzen, dass er ans Aufhören denkt. «Das ist nicht wahr», betont HRC-Direktor Tetsuhiro Kuwata, den die Spekulationen nicht beunruhigen.

Hat Jorge Lorenzo die Nase voll? Geht es nach den Kollegen der «Gazzetta dello Sport», denkt der fünffache Weltmeister darüber nach, sich nach dieser Saison zu verabschieden. Dies, weil einerseits der Verletzungsfrust am 32-Jährigen aus Palma nagt, andererseits soll Lorenzo keine Lösungen für seine Probleme mit der Werkshonda finden können.

Auch über die Nachfolge spekulieren die Italienischen Kollegen bereits. Demnach soll Takaaki Nakagami die beste Option für das Repsol Honda Team darstellen, der Japaner könnte in diesem Fall von Alex Márquez ersetzt werden. Doch bei Honda will man nichts von einem Rücktritt des 68-fachen GP-Siegers wissen oder hören.

So erklärte HRC-Direktor Tetsuhiro Kuwata auf Nachfrage von «Marca.com»: «Das stimmt nicht. Wir glauben an Jorge und wir respektieren unsere Verträge.» Und er betont: «Wir konzentrieren uns schlicht darauf, unser gemeinsames Ziel mit ihm zu erreichen. Unser Traum ist es, beide Repsol-Honda-Piloten in der Fahrer-Meisterschaft ganz vorne zu sehen.»

«Vor einiger Zeit haben wir nie daran gedacht, verschiedene Wege zu gehen, wir gingen immer nur einen Weg, nun ist es ein Ziel für uns, denn so können wir unseren Traum mit ihm erreichen», ist sich der Japaner sicher. Und er ist überzeugt, dass Lorenzo seinen bis Ende nächsten Jahres laufenden Vertrag erfüllen wird. «Natürlich darf ich nicht über die Vertragsdetails sprechen, das ist ganz normal und steht auch im Vertrag selbst so. Und wir respektieren immer, was in den Verträgen steht, so sind wir einfach. Wir erwarten auch, dass er sie auch respektiert, da wir an ihn glauben.»

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