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Maverick Viñales (Yamaha): «Nicht wie erwartet»

Von Mario Furli
Maverick Viñales beim Misano-Test

Maverick Viñales beim Misano-Test

Maverick Viñales war nach dem zweiten MotoGP-Testtag in Misano etwas positiver gestimmt. Das lag aber nicht an der M1 für 2020. Der Yamaha-Werksfahrer arbeitete im Hinblick auf das Rennen.

Wie stehen die Yamaha-Werksfahrer zur ersten Weiterentwicklung des Motors für 2020 oder dem neuen Doppelauspuff? Diese und andere Fragen standen in Misano am Ende der zweitägigen Testfahren hoch im Kurs, aber Maverick Viñales legte den Fokus auf einen anderen Aspekt.

«Ich habe mich darauf konzentriert, mich für diese Saison zu verbessern», unterstrich der Spanier. «Wir haben viel gearbeitet, vor allem in der Hitze, um das Motorrad und mein Gefühl für das Rennen zu verbessern, weil es hier immer sehr rutschig ist. Wir haben an diesem Aspekt gearbeitet und das Feeling war gut, das war wichtig. Der zweite Tag war ein kleines bisschen positiver als der Donnerstag. Ich bin recht glücklich mit dem Test.»

«Ich glaube, dass wir beim Test sicherlich Schritte nach vorne gemacht haben – nicht die, die ich mir erwartet hatte, aber schon einige Fortschritte, vor allem wenn es heiß ist. Für das nächste Jahr kann ich noch nichts sagen, wir müssen noch mehr testen», winkte der Yamaha-Star ab.

Decken sich die Ansichten von Viñales mit denen von Valentino Rossi, was die M1 für 2020 betrifft? «Das Gefühl ist sehr ähnlich», gab der 24-jährige Spanier knapp zu Protokoll. Ist die Yamaha auf einem Niveau mit Ducati? «Ich glaube nicht, wir müssen uns noch verbessern.»

In der Zeitenliste des Misano-Tests fanden sich aber vier Yamaha-Piloten in den Top-6 wieder. «Ja, mit der weichen Reifenmischung konnte man sehr schnell fahren, aber mit der Hard oder Medium ist es schwierig. Deshalb haben wir am Nachmittag viel mit dem harten Reifen gearbeitet und versucht, den Fahrstil und das Motorrad zu verbessern», erklärte Viñales. «Wir haben versucht, für das Rennen zu arbeiten, um uns vor allem in den ersten Runden zu verbessern. Es liegt vor allem am Start. Am Freitag haben wir uns dort wirklich verbessert, wir sind also zuversichtlich, dass wir vorne starten können. In Silverstone habe ich in den ersten Runden viel verloren, weil der Start nicht gut war und ich danach im Kampf mit den anderen Fahrern verwickelt war. Da habe ich ein bisschen das Rennen verloren», gab der Dritte von Silverstone zu bedenken.

Zeiten Misano-Test, 30. August:

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,639 min
2. Petrucci, Ducati, + 0,476 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,614
4. Rossi, Yamaha, + 0,750
5. Miller, Ducati, + 0,766
6. Viñales, Yamaha, + 0,937
7. Bagnaia, Ducati, + 0,968
8. Nakagami, Honda, + 1,101
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,261
10. Márquez, Honda, + 1,266
11. Mir, Suzuki, + 1,363
12. Rabat, Ducati, + 1,442
13. Rins, Suzuki, + 1,481
14. Iannone, Aprilia, + 1,614
15. Pirro, Ducati, + 1,615
16. Pedrosa, KTM, + 1,774
17. Dovizioso, Ducati, + 1,860
18. Pol Espargaró, KTM, + 1,884
19. Syahrin, KTM, + 2,316
20. Crutchlow, Honda, + 2,450
21. Bradl, Honda, + 2,497

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