SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Zarco: «Kein Unterschied zwischen Márquez und Rossi»

Von Gerraint Thompson
Johann Zarco vor Valentino Rossi

Johann Zarco vor Valentino Rossi

Geht es um den Top-Fahrer der Motorrad-WM, fallen nicht nur bei Red Bull-KTM-Werksfahrer Johann Zarco vor allem zwei Namen: Was Valentino Rossi und Marc Márquez so besonders macht.

Wenn sich Johann Zarco einen Fahrer aus der Geschichte der Motorrad-WM aussuchen müsste, gegen den er auf demselben Material antreten könnte, wer wäre das? «Schwer zu sagen», grübelte der 29-Jährige. «Da gab es viele verschiedene Epochen in der Geschichte des Motorradsports. In den Zeiten von Agostini wollte jeder sein Motorrad, denn er hat 15 Titel gewonnen und alle meinten, dass er das geschafft hat, weil er in der Zeit das beste Motorrad hatte. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht war er auch ein ziemlich guter Fahrer. Das wäre die Frage, in diese Zeit zurück zu gehen.»

«Wenn wir die jüngeren Generationen nehmen, würde ich gerne die Suzuki fahren, mit der Kenny Roberts Junior 2000 den Titel gewonnen hat. Das wäre was», kommt Zarco ins Schwärmen. An der PlayStation wählte der Franzose im offiziellen MotoGP-Videogame früher übrigens immer Dani Pedrosa auf der 250er-Movistar-Honda. «In der MotoGP-WM habe ich Valentino [Rossi] und die M1 genommen. Insgesamt waren mir aber die Legenden-Bikes lieber, da habe ich hauptsächlich das von Wayne Gardner genommen. Das hat mir Spaß gemacht, die Honda NSR500», ergänzte der zweifache Moto2-Weltmeister.

Der Red Bull-KTM-Werksfahrer hat eine klare Vorstellung von einem «Super-Fahrer», der die besten Eigenschaften aller MotoGP-Piloten in sich vereint: «Ich glaube, Marc [Márquez] repräsentiert das alles. Für mich sind Marc und Valentino noch immer die beiden grössten Ausnahmekönner dieser Weltmeisterschaft. Valentino ist in der Lage, während eines Rennens alles zu analysieren und sich anzupassen. Das ist die grosse Stärke von Valentino. Marc hat das auch, aber er hat noch mehr Potenzial, weil er jünger ist. Aber die Beiden unterscheiden sich in nichts», bekräftigte Zarco.

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