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Franco Morbidelli (5.): Vom neuen M1-Motor begeistert

Von Isabella Wiesinger
Franco Morbidelli hinter Aprilia-Testfahrer Bradley Smith

Franco Morbidelli hinter Aprilia-Testfahrer Bradley Smith

Franco Morbidelli gelang mit seiner Yamaha am Montag beim MotoGP-Test in Jerez der fünfte Platz. Damit lag er 0,986 Sekunden hinter dem führenden Maverick Vinales.

«Heute war ein positiver Testtag. Ich habe diese neue Motor-Spezifikation ausprobiert und hatte ein gutes Gefühl damit», erzählte Morbidelli nach dem ersten Testtag in Jerez. «Sie scheint ein wenig schneller und aggressiver zu sein. Das ist genau das, was wir wollten. Ich hoffe, dass es am Dienstag auch so gut läuft.»

Auch wenn es bereits der dritte Testtag der Vorsaison 2020 war, ist der Petronas Yamaha SRT Pilot noch dabei herauszufinden, wie er mit dem neuen Motorrad die optimalen Linien und die richtigen Bremspunkte findet. «Der neue Motor verhält sich anders, besonders auf der Geraden und wenn es in die Kurven geht. Ich muss mich also selbst anpassen, ebenso wie das Setting.»

Mehr physische Kraft von Fahrerseite benötigt der neue Motor allerdings nicht. «Er hat immer noch eine Yamah-Seele», erklärte 'Morbido' lachend. «Er ist also sehr sanft und der Kurvenspeed ist noch genau so gut wie in diesem Jahr. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit der Ingenieure und des Teams.»

Am Ende der Session am Montag ist der Italiener gestürzt. «Es war kein schlimmer Sturz», betonte er. «Aber ich bin zu lange auf der Strecke geblieben. Ich bin gefahren, bis die Wetterbedingungen nicht mehr mitgespielt haben. Ich hatte ein gutes Gefühl und wollte so viele Runden wie möglich drehen. Aber es war zu lange. In Kurve Fünf hat es mich niedergerissen.»

Morbidellis Yamaha-Kollegen Valentino Rossi und Maverick Viñales sagen über ihr 2020-Motorrad, dass sie mehr Power brauchen, um mit Honda und Ducati mithalten zu können. «Ich hätte auch gerne mehr Power», gab Franco zu. «Aber ich möchte die Fahrbarkeit des Bikes und des Motors von 2019 behalten. Ich weiss nicht, ob beides geht. Aber der neue Motor ist bestimmt ein Fortschritt.»

Jerez-Test, 25. November, 18 Uhr

1. Viñales, Yamaha, 1:37,131 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,885 min, + 0,754 sec
3. Mir, Suzuki, 1:38,012, + 0,881
4. Rins, Suzuki, 1:38,089, + 0,958
5. Morbidelli, Yamaha, 1:38,117, + 0,986
6. Marc Márquez, Honda, 1:38,227, + 1,096
7. Crutchlow, Honda, 1:38,253, + 1,122
8. Pol Espargaró, KTM, 1:38,348, + 1,217
9. Petrucci, Ducati, 1:38,358, + 1,227
10. Dovizioso, Ducati, 1:38,474, + 1,343
11. Miller, Ducati, 1:38,492, + 1,361
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,500, + 1,369
13. Iannone, Aprilia, 1:38,751, + 1,620
14. Rossi, Yamaha, 1:38,759, + 1,628
15. Rabat, Ducati, 1:39,103, + 1,972
16. Guintoli, Suzuki, 1:39,148, + 2,017
17. Alex Márquez, Honda, 1:39,413, + 2,282
18. Smith, Aprilia, 1:39,588, + 2,457
19. Pirro, Ducati, 1:39,652, + 2,521
20. Lecuona, KTM, 1:39,933, + 2,802
21. Binder, KTM, 1:39,980, + 2,849
22. Granado, Ducati, 1:43,056, + 5,925

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