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Alex Márquez zu schnell: Keine Tipps von Bruder Marc

Von Otto Zuber
Alex Márquez

Alex Márquez

Alex Márquez erklärte bei einem Sponsor-Event in Madrid, warum es wenig Sinn gemacht hätte, die 2020er-Honda bereits in Jerez zu testen und warum ihm sein Bruder keine Ratschläge erteilen will.

Für Alex Márquez ging es bei den beiden Tests in Valencia und Jerez zunächst darum, sich an die MotoGP-Klasse zu gewöhnen. Der jüngere Bruder von Marc Márquez, der ins Repsol-Honda-Team befördert wurde und künftig an der Seite des Champions kämpfen wird, rückte deshalb auf einer 2019er-Honda aus, auf der Marc seinen sechsten Titel in der Königsklasse und seinen achten Titel insgesamt eingefahren hat.

Bei einem Sponsor-Event von Estrella Galicia in Madrid betonte der Moto2-Weltmeister gegenüber GPOne.com: «Es hätte keinen Sinn für mich gemacht, das neue Bike schon auszuprobieren. Cal und Marc haben das getan und sie sind auch für die Weiterentwicklung zuständig. Honda weiss auch, woran sie arbeiten müssen. Ich denke, in Malaysia werden wir dann alle das gleiche Bike haben. Wir wollen so viele Informationen wie möglich sammeln.»

Der 23-Jährige ist soweit zufrieden mit seinen Fortschritten. «Ich habe mich in Jerez besser gefühlt, denn ich konnte mit meinem Team arbeiten, nachdem ich in Valencia noch von den LCR-Leuten unterstützt worden war. Es war nur schade, dass es am zweiten Tag zwei Mal regnete, nachdem ich einen neuen Reifen drauf hatte», berichtete er.

Und natürlich wurde Alex auch auf seinen Bruder Marc angesprochen, der sich derzeit von seiner Schulter-OP erholt. «Er ist in einer besseren Lage als noch vor einem Jahr, aber er weiss, dass der Heilungsprozess genauso lange dauern wird», kommentierte der zwölffache GP-Sieger. Und er scherzte: «Ich habe versucht, einige Tipps von ihm zu bekommen, aber er sagte mir, dass er mir sehr wenig verraten werde, weil er gesehen hat, dass ich in mehreren Kurven schnell war. Wir haben uns in Jerez kaum zu Gesicht bekommen, aber letztlich kann man dir ohnehin viel erzählen. Das Ganze dann umzusetzen, ist eine ganz andere Geschichte.»

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