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Marc Márquez (Honda): «Reha schwieriger als erwartet»

Von Mario Furli
Nach dem Jerez-Test unterzog sich Marc Márquez einer Operation an der rechten Schulter

Nach dem Jerez-Test unterzog sich Marc Márquez einer Operation an der rechten Schulter

Marc Márquez gibt sich drei Wochen vor dem ersten MotoGP-Test des Jahres zurückhaltend: Die rechte Schulter bereitet ihm noch Sorgen. «Im Vorjahr verlief die Reha anders», so der Repsol-Honda-Star.

Nach den WM-Titeln 9 und 10 für die Márquez-Familie holten sich Alex und Marc in dieser Woche bei der «Festa de l'Esport Català» zwei weitere Trophäen ab: Die neuen Repsol-Honda-Teamkollegen wurden gemeinsam als die besten katalanischen Sportler des vergangenen Jahres ausgezeichnet.

Bei der Preisverleihung äußerte sich der sechsfache MotoGP-Champion unter anderem zu seiner körperlichen Verfassung nach der Operation an der rechten Schulter, der er sich am 27. November unterzog: «Ich hätte gerne, dass die Genesung besser laufen würde. Es ist ziemlich schwierig, ein bisschen hart», seufzte der 26-jährige aus Cervera. «Im Vorjahr ließ ich mich an der linken Schulter operieren und die Reha verlief anders. Diesmal sollte es einfacher zu sein, aber so war es dann nicht. Ich hoffe, wir schaffen es für den Sepang-Test», zitierte in «marca.com».

Tatsächlich hatte sein Vertrauensarzt nach Marcs zweiter Schulter-OP innerhalb eines Jahres erklärt, dass der Eingriff am rechten Gelenk im Vergleich zur Operation im Dezember 2018 weniger aggressiv war. «Der Eingriff war einfacher, deshalb darf man annehmen, dass es etwas weniger Zeit brauchen wird, bis er weitermachen kann. Schwer zu sagen, wann das sein wird, aber ich denke, er wird zum Sepang-Test bereit sein, auch wenn er dort nicht zu 100 Prozent fit sein wird», lautete die Prognose von Dr. Mir.

Zur Erinnerung: Am 7. Februar endete die Winterpause für die MotoGP-Stars mit dem dreitägigen IRTA-Test in Malaysia. Davor präsentiert sich das Repsol Honda Team noch offiziell in Jakarta am 4. Februar. Nach dem Katar-Test (22. bis 24. Februar) fällt dann mit dem Nachtrennen in Doha am 8. März der Startschuss in die neue Saison.

Auf seinen Social-Media-Kanälen berichtete Marc zuletzt auch von Fortschritten in der Reha: Seit knapp zwei Wochen arbeitet er unter der Aufsicht seines Physiotherapeuten Carlos Garcia mit elastischen Bändern, dazu bestritt der achtfache Weltmeister am Sonntag einen Berglauf in seiner Heimat Cervera über 14,5 km: «Einen weitere Schritt in der Reha. Wir haben das Herz in einen höheren Drehzahlbereich gebracht», schmunzelte der 26-Jährige.

Übrigens: Marc Márquez ist auch unter den Nominierten für den Laureus-Award in der Kategorie «World Sportsman of the Year». Die Konkurrenz ist aber stark – Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, Weltfußballer Lionel Messi, Tennis-Ikone Rafael Nadal, Golf-Superstar Tiger Woods und Top-Leichtathlet Eliud Kipchoge. 1000 internationale Sportjournalisten hatten diese Vorauswahl getroffen, die Preisträger werden nun von den 68 Mitgliedern der Laureus World Sports Academy gewählt und am 17. Februar auf der Verleihung in Berlin geehrt.

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