MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Danilo Petrucci (Ducati) hat es selbst in der Hand

Von Maximilian Wendl
Danilo Petrucci will um eine Vertragsverlängerung kämpfen, sobald die MotoGP-Saison losgeht

Danilo Petrucci will um eine Vertragsverlängerung kämpfen, sobald die MotoGP-Saison losgeht

Danilo Petruccis Vertrag läuft aus. Er will um ein neues Arbeitspapier bei Ducati kämpfen, denn den italienischen Rennstall möchte er nicht verlassen. Aber nicht nur die Zukunft erscheint ihm unsicher.

In gewisser Weise wäre es für Danilo Petrucci eine besondere Geschichte, wenn die MotoGP-Saison in Mugello beginnen würde. Der Italiener hatte dort im vergangenen Jahr seinen ersten Karrieresieg in der Königsklasse eingefahren. «Wir wissen nicht, ob wir schon in Jerez in die Weltmeisterschaft starten werden. Es gibt auch die, die sagen, dass wir erst in Italien beginnen, weil auch die Formel 1 erst im Juni loslegen wird», sagt Petrucci bei SkySport.it.

Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass der Ducati-Pilot sich aktuell nicht auf den Grand Prix von Thailand, der ursprünglich am Sonntag stattfinden sollte, vorbereitet, sondern sich in seiner Heimat aufhält. Er ist derzeit bei den Eltern in Terni und hält sich fit, so gut dies unter den gegebenen Umständen möglich ist. «Das Schlimmste ist, dass wir nicht wissen, wann es losgeht und dann kommt noch dazu, dass wir bei den verschobenen Rennen in Argentinien, Austin und Valencia mit Wetterverhältnissen zu tun haben werden, wie wir sie noch nie hatten. Wir müssen erst einmal schauen, wie wir reagieren können», blickt Petrucci unsicher voraus.

Seine Zukunft bei Ducati ist ebenso unsicher, denn der Vertrag des 29-Jährigen läuft aus. Normalerweise hätte er die Möglichkeit gehabt, mit guten Ergebnissen seinen Platz zu festigen. Jetzt befindet Petrucci sich aber erst einmal im Wartestand. «Es gab noch keine Gespräche, die werden wohl erst im Juli oder August stattfinden. Ich möchte dort weitermachen», sagt Petrucci, der beim Rennstall aus Borgo Panigale seit 2015 angestellt ist. Er weiß aber auch: «Es gibt viele starke Fahrer, die meinen Platz haben wollen. Aber ich habe es selbst in der Hand, es liegt an meinen Ergebnissen.»

Geht es nach den Tests in Katar, dann muss er sich Sorgen machen, denn Petrucci belegte nach den drei Tagen auf dem Losail International Circuit nur den 16. Platz in der Addition der Zeiten. Hoffnung macht aber die starke Performance bei der Rennsimulation.

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