MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Cal Crutchlow: Frage nach Karriere-Ende unvermeidlich

Von Simon Patterson
Cal Crutchlow

Cal Crutchlow

Dass sich um LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow seit einiger Zeit Rücktrittsgerüchte ranken, liegt nicht zuletzt an ihm selbst. Der MotoGP-Publikumsliebling weiss. «Irgendwann muss jeder Fahrer darüber reden.»

Bereits 2019 räumte MotoGP-Routinier Cal Crutchlow ein, dass 2020 vielleicht seine letzte Saison werden würde. Der 34-jährige Brite sagte dies nicht etwa mitten in einer Formkrise, sondern nachdem er einen Top-3-Platz eingefahren hatte. «Ich sagte nur, dass ich nach der Saison 2020 vielleicht aufhören könnte. Es ist unvermeidlich, dass jeder Fahrer irgendwann einmal darüber reden muss», stellt er klar.

«Als mir diese Frage gestellt wurde, hatte ich gerade einen Podestplatz erobert», erinnert sich der dreifache GP-Sieger, der im vergangenen Jahr in Katar, Deutschland und Australien auf dem Treppchen gelandet war. «Ich habe das also nicht nach einem schlechten Rennen behauptet! Ich sagte nur, dass ich keinen Vertrag für die Zeit nach 2020 habe, aber das geht nicht nur mir so.»

In der Corona-Zwangspause hegt der LCR-Honda-Pilot deshalb keine Rücktrittsgedanken, wie er beteuert. «Zum Saisonende im vergangenen Jahr war ich immer noch sehr motiviert, und auch bei den diesjährigen Tests lief es ganz gut. Deshalb laufen die Gespräche mit Honda auch schon», erzählt er.

«Ich habe viele gute Jahre mit Honda erlebt, und sie haben mich und das Team immer gut unterstützt. Deshalb ist es nur fair, dass ich so bald wie möglich mit ihnen spreche. Aber wir müssen schauen, wie es in den nächsten Monaten laufen wird. Die Situation ist etwas speziell, denn einige Fahrer haben ihre Verträge für 2021 schon, andere wiederum nicht», fügt Crutchlow an.

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