MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Jack Miller: «Die WM braucht mehr Titelanwärter»

Von Otto Zuber
Jack Miller ist überzeugt, dass er Marc Márquez schlagen kann

Jack Miller ist überzeugt, dass er Marc Márquez schlagen kann

Jack Miller wird im nächsten Jahr für das Ducati-Werksteam in der MotoGP-WM antreten. Der 25-jährige Australier gibt sich kämpferisch und betont, dass er sich dort zum Titelkandidaten mausern will.

Fünf Podestplätze und der achte WM-Rang reichten Jack Miller aus, um einen Platz beim Ducati-Werksteam für die Saison 2021 zu ergattern. Der Pramac-Ducati-Pilot will sich im nächsten Jahr gleich mit den Besten anlegen, wie er im Live-Chat mit Sky-Moderator Antonio Boselli klarstellt. Er erklärt selbstbewusst: «Ich habe das Gefühl, dass ich das Team führen und mit ihm jedes Ziel erreichen kann.»

«Tief drinnen ist mir bewusst, dass ich den Titel anstrebe. Die Weltmeisterschaft braucht das», betont der 25-jährige Australier, der in seiner bisherigen Karriere sieben GP-Siege erobern konnte. «Ich habe in den vergangenen Jahren viel Erfahrung gesammelt und ich bin bereit», ergänzt er selbstbewusst.

Dass er auf dem Weg zum Gesamtsieg auch Repsol-Honda-Überflieger Marc Márquez schlagen muss, macht Miller keine Angst. «Natürlich glaube ich, dass ich ihn schlagen kann, sonst würde ich das, was ich mache, gar nicht tun», beantwortet er die entsprechende Frage, räumt aber auch ein: «Márquez ist aussergewöhnlich. Er stieg in die MotoGP-WM auf und holt gleich den Titel in seiner ersten Saison.»

«Trotzdem denke ich, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde», fügt der WM-Achte des Vorjahres eilends an. «Ich brauche nur etwas mehr Zeit als er.» Ob er wie seine australischen Ducati-Vorgänger Troy Bayliss und Casey Stoner Erfolge in Rot feiern wird, lässt sich noch nicht sagen. Vergleiche will er keine ziehen: «Wir unterscheiden uns alle voneinander, Stoner war anders als Bayliss und ich bin anders als die beiden. Vielleicht fühle ich mich etwas mehr wie Bayliss. Ich habe aber meinen eigenen Stil.»

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