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Aleix Espargaró: «Mit Aprilia ständig in Sturzgefahr»

Von Tim Althof
Aleix Espargaró: Geht es bald bergauf?

Aleix Espargaró: Geht es bald bergauf?

Startplatz 16 und zwei Stürze am Samstag in Jerez, das ist das ernüchternde Ergebnis von Aprilia und dessen Pilot Aleix Espargaró nach dem MotoGP-Qualifying. Im Rennen sind die Top-10 das eiserne Ziel.

Nachdem Aprilia vergangene Woche nur einen Punkt beim Grand Prix von Spanien holte, weil Bradley Smith das Motorrad ins Ziel rettete und Aleix Espargaró bereits früh stürzte, benötigt das MotoGP-Team unbedingt ein positives Ergebnis. Am Samstag gab es allerdings nur enttäuschte Gesichter in der Box des Gresini-Teams. Espargaró stürzte in FP3 zweimal und verpasste den direkten Einzug ins zweite Qualifying. In Q1 reichte es dann nur zu Rang 6 und somit Startplatz 16 für das Rennen am Sonntag. Smith wurde 19.

«Kein einfacher Tag für uns», gab ein trotzdem gut gelaunter Aleix Espargaró am Samstagnachmittag zu. «Gut ist aber, dass ich mich im FP4 besser gefühlt habe, als letzte Woche. Ich konnte eine solide Pace fahren und wir sind nicht weit von unseren Gegnern entfernt. Unser Ziel, ist der Kampf um die Top-10. Zu Beginn des Tages habe ich alles versucht, um unter die ersten Zehn zu kommen, doch leider bezahlte ich das mit zwei Stürzen.»

«Ich weiß wo das Limit ist, aber um in Q2 zu kommen bin ich bewusst darüber hinaus gegangen. Unsere Zeit war nur 0,4 Sekunden hinter der Bestzeit, die ein neuer Rundenrekord war, aber es hat nicht gereicht um in die Top-10 zu kommen. Wir leiden noch sehr auf eine einzelne schnelle Runde. Im Rennen wird es wohl noch wärmer, es wird der schlimmste Tag.»

«Letzte Woche haben wir uns im Set-up verrannt und wir haben ein paar Fehler gemacht. Vor dem letzten Rennen sind wir zum Standard-Setting zurückgekehrt, um von neu anzufangen. Im Rennen stürzte ich früh, aber am Freitag war das Gefühl viel besser als vorher. Wenn ich versuche ans Limit zu gehen, komme ich leider direkt in Sturzgefahr», sagte der Aprilia-Pilot.

Wie lautet die Strategie für den Andalusien-GP am Sonntag? «Der Medium-Hinterreifen funktioniert leider nicht, deshalb bevorzugen wir die weiche Mischung. Ich spüre zwar etwas weniger Grip, doch die Stabilität ist im Gegensatz zum Medium deutlich höher. Ich weiß aber auch, dass es bei den Bedingungen ein Risiko darstellt mit dem weichen Pneu im Rennen anzutreten.»

Andalusien-GP, MotoGP, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:37,007 min
2. Viñales, Yamaha, 1:37,102
3. Bagnaia, Ducati, 1:37,176
4. Rossi, Yamaha, 1:37,342
5. Oliveira, KTM, 1:37,344
6. Morbidelli, Yamaha, 1:37,412
7. Miller, Ducati, 1:37,423
8. Nakagami, Honda, 1:37,464
9. Binder, KTM, 1:37,596
10. Mir, Suzuki, 1:37,600
11. Petrucci, Ducati, 1:37,906
12. Pol Espargaró, KTM, 1:40,277

Die weitere Startaufstellung:
13. Crutchlow, Honda, 1:37,644
14. Dovizioso, Ducati, 1:37,656
15. Zarco, Ducati, 1:37,761
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,885
17. Lecuona, KTM, 1:38,206
18. Rabat, Ducati, 1:38,211
19. Smith, Aprilia, 1:38,310
20. Rins, Suzuki, 1:38,601
21. Alex Márquez, Honda, 1:38,648

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