Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Spielberg-Bilanz: Nur ein wilder Fan stach hervor

Von Gino Bosisio
Der Red Bull Ring war für Fans abgeriegelt

Der Red Bull Ring war für Fans abgeriegelt

Auch das zweite MotoGP-Wochenende von Spielberg innerhalb acht Tagen ging bis auf einen gewalttätigen Fan äußerst geordnet über die Bühne. Die Polizeipräsenz um den Red Bull Ring zeigte Wirkung.

Die MotoGP-WM zieht nach den beiden aufeinanderfolgenden Rennen auf dem Red Bull Ring im steirischen Spielberg weiter an die Adria nach Misano, wo von 11. bis 13. und von 18. bis 20. September das nächste Doppel-GP-Wochenende stattfinden wird. Die Spielberg-Bilanz fällt auch diesmal äußerst positiv aus: Einzig ein gewaltbereiter Fan trübte am Samstag die Protokolle der Exekutive.

Dabei handelte es sich um einen 57-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich, der als Zaungast in der Region war. Der Mann soll gemäß Polizei versucht haben, am Samstag über einen der hohen Absperrzäune auf das Gelände des Red Bull Rings zu gelangen.

Der Mann war den Beamten bereits eine Woche davor aufgefallen, damals zeigte er sich aber einsichtig. Diesmal versuchte der Oberösterreicher nicht nur über den Zaun zu klettern, sondern wurde auch aggressiv. Die Security bedachte er mit Schimpftiraden. Schließlich wurde der 57-Jährige im Bereich des Haupteingangs nach massiven Drohungen festgenommen und in die Justizanstalt in Leoben eingeliefert.

«Das war ein Einzelfall», bestätigte Polizei-Einsatzleiter Günther Perger. «Es waren zwar einige internationale Fans an beiden Wochenenden da, aber das Einsatzkonzept hat nach Plan funktioniert.» Laut Perger habe bereits die hohe Polizeipräsenz rund um das Gelände des Red Bull Rings für präventive Wirkung gesorgt.

Der zweite Renn-Sonntag im Aichfeld war nochmals ruhiger als der erste. Während der Rennen zur Mittagszeit waren kaum Fans an den Absperrgittern um die Piste anzutreffen. Der Tourismus in der Gegend darf sich trotz der Rennen ohne Fans auf den Tribünen über etwa 30.000 zusätzliche Übernachtungen in der Region freuen. Dazu komme die weltweite Gratis-Werbung durch die Rennen, heißt es.

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