MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Jack Miller: Ehrliche Worte für Kumpel Cal Crutchlow

Von Johannes Orasche
Jack Miller und Cal Crutchlow zelebrierten den MotoGP-Abschied des Briten in Portugal stilecht

Jack Miller und Cal Crutchlow zelebrierten den MotoGP-Abschied des Briten in Portugal stilecht

Ducati-MotoGP-Werksfahrer Jack Miller (26) findet emotionale Worte für seinen zurückgetretenen Langzeit-Kumpel Cal Crutchlow (35).

Den Australier Jack Miller und den Briten Cal Crutchlow verbindet eine lange Freundschaft. Die beiden MotoGP-Asse mit viel zynischem Humor verbringen in ihrer Freizeit auch außerhalb des Paddocks eine Menge Zeit miteinander, zum Beispiel mit ausgiebigen Rennrad-Touren.

Crutchlow hat jedoch im Spätherbst 2020 seine Karriere als aktiver Rennfahrer beendet, der MotoGP-WM bleibt er als Yamaha-Testfahrer eng verbunden. Miller wurde bei Ducati von Pramac in das offizielle Werksteam befördert, wo er den Italiener Francesco Bagnaia als Teamkollegen haben wird.

Miller, der als cooler Hund gilt, fand sehr emotionale Worte zum Abschied seines alten Freundes Crutchlow. «Cal war zehn Jahre lang eine Ikone dieses Sportes», betonte der Australier. «Er ist einer der am härtesten arbeitenden Jungs, die ich jemals gesehen habe.»

Zoff gab es nur selten. Wenn doch, dann wurde es rasch und offen ausdiskutiert, wie zum Beispiel 2015 in Silverstone. Damals hatte Miller – als LCR-Teamkollege – mit einer optimistischen Attacke Crutchlow ausgerechnet bei dessen Heimrennen in aussichtsreicher Position vom Bike gefahren.

«Wenn ich sehe, wie hart Cal arbeitet, dann hat das über die Zeit zweifellos auch auf mich abgefärbt», bestätigte Miller, der sich in den vergangenen zwei Jahren bei Pramac enorm gesteigert hat. «Ich will in den nächsten Jahren auch zeigen, was ich von Cal gelernt habe.»

«Es war zweifellos speziell, als wir uns beim Finale in Portimão für das Q2 qualifiziert haben und dann gemeinsam rausgefahren sind. Wir haben es in diesem Moment einfach nur wie zwei Kumpels genossen. Ich werde Cal für immer dankbar sein, dass ich seine Freundschaft genießen darf.»

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