Valentino Rossi sucht das Glück

VR46 in der MotoGP: «Wir reden mit Yamaha und Ducati»

Von Nora Lantschner
VR46-Chef Valentino Rossi (Yamaha) sieht sich nach seinem Bruder und Schüler Luca Marini (Ducati) um

VR46-Chef Valentino Rossi (Yamaha) sieht sich nach seinem Bruder und Schüler Luca Marini (Ducati) um

Seit gut zwei Wochen ist fix, dass das Aramco Racing Team VR46 im nächsten Jahr sein MotoGP-Debüt geben wird. Mit welchem Fabrikat steht aber noch nicht fest. Valentino Rossi bestätigte in Le Mans zwei Kandidaten.

«Ich würde sagen, wir sind an einem guten Punkt», erklärte Valentino Rossi am Freitag in Le Mans, als er auf das hauseigene MotoGP-Team für 2022 angesprochen wurde. «Alles ist bestätigt, auch der Support vom Sponsor.»

Die große Frage bleibt aber: Mit welchem Hersteller wird sich VR46 verbünden? «Wir reden mit Yamaha und Ducati. Auf beiden Seiten gibt es Vor- und Nachteile. Im Moment würde ich sagen, stehen die Chancen 50 zu 50. Wir haben noch nicht entschieden, es hängt aber auch nicht nur von uns ab, man muss ein paar Dinge berücksichtigen», erklärte der Italiener, der sich als Petronas-Pilot in einem Interessenskonflikt befindet. Denn Yamaha will bekanntlich auch 2022 nur ein Kundenteam ausrüsten.

Wann ist mit einer Entscheidung zu rechnen? «Ich glaube, dass sich die Situation in den kommenden Wochen regeln wird, es dauert nicht mehr lange», kündigte der 42-jährige Superstar an. «Meiner Meinung nach könnte es nach Mugello soweit sein. Ich weiß es aber nicht genau», schob er nach.

Wie sehr ist Valentino Rossi aktiv involviert, wenn es um das Aramco Racing Team VR46 geht? «Ich bin mittelmäßig involviert. Ich entscheide nicht alleine, es gilt ein paar Dinge zu beachten. Ich bin zum Teil involviert, es gefällt mir, aber ich habe schon gesagt, dass ich nicht zu sehr an diesem Team arbeiten will. Ich bin gerne Rennfahrer, aber wirklich zu arbeiten, war nie meine große Leidenschaft», ergänzte der neunfache Weltmeister lachend.

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