MotoGP: Für KTM hätte es anders kommen können

Alex Rins (Suzuki): Extra-Motivation dank Baby-Glück

Von Otto Zuber
Suzuki-Werksfahrer Alex Rins startet mit sehr guten Erinnerungen ins Texas-Wochenende. Der Sieger des jüngsten MotoGP-Rennens auf dem «Circuit of the Americas» hofft nicht nur deshalb auf ein starkes Ergebnis.

In Misano hatte Alex Rins kein Glück: Der Suzuki-Pilot stürzte beim Versuch, mit dem vor ihm fahrenden Enea Bastianini mithalten zu können, und tröstete sich hinterher: «Es ist natürlich enttäuschend, aber ich bin zum Glück unverletzt.» Danach erlebte der Spanier zwei produktive Testtage, bei dem er den 2022er-Motor der GSX-RR testete, bevor er in seine Wahlheimat Andorra eilte, um die Geburt seines Söhnchens Lucas zu erleben.

Der Familienzuwachs sorgt für zusätzlichen Ansporn, wie Rins verrät. «Ich bin so glücklich, nach Texas zurückzukehren», freut sich der 25-Jährige aus Barcelona, der 2019 auf dem «Circuit of the Americas» seinen ersten Sieg in der Königsklasse einfahren konnte. «Das war ein sehr spezielles Rennen, in dem ich ein grossartiges Duell mit Valentino Rossi hatte, da waren so viele Zuschauer und wir hatten mit dem Team eine wirklich schöne Feier.»

«Mit diesen glücklichen Erinnerungen werde ich ins Wochenende starten, und ich hoffe wirklich, dass ich auch diesmal ein super Ergebnis einfahren kann. Denn vergangene Woche wurde ich Vater und das motiviert mich umso mehr, ein gutes Ergebnis einzufahren. Ich weiss, dass unser Bike auf dieser Strecke schnell sein kann», sagt Rins vor dem Start des Rennwochenendes.

Sein Teamkollege Joan Mir gesteht hingegen: «Ich kenne die Strecke nicht so gut, denn ich war da zwar in den kleineren WM-Klassen unterwegs. Aber auf dem MotoGP-Bike fuhr ich in Texas nur in meinem Rookie-Jahr, da wir im vergangenen Jahr wegen der Pandemie nicht in den USA fahren konnten. Es ist aber eine sehr Interessante Strecke, die so viel Abwechslung bietet. Ich glaube, unser Bike kann hier stark sein.»

MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 22.9.

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,584 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,080 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,123
4. Nakagami, Honda, + 0,151
5. Miller, Ducati, + 0,214
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,342
7. Quartararo, Yamaha, + 0,375
8. Viñales, Aprilia, + 0,418
9. Oliveira, KTM, + 0,552
10. Marc Márquez, Honda, + 0,567
11. Marini, Ducati, + 0,572
12. Binder, KTM, + 0,591
13. Alex Márquez, Honda, + 0,675
14. Pirro, Ducati, + 0,747
15. Rins, Suzuki, + 0,768
16. Martin, Ducati, + 0,828
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,051
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,246
19. Rossi, Yamaha, + 1,258
20. Pedrosa, KTM, + 1,375
21. Bastianini, Ducati, + 1,391
22. Raul Fernandez, KTM, + 2,404
23. Savadori, Aprilia, + 2,459
24. Guintoli, Suzuki, + 2,557
25. Gardner, KTM, + 3,057

MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 21.9.

1. Bagnaia, Ducati, 1:31,524 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 0,107 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
4. Nakagami, Honda, + 0,389
5. Mir, Suzuki, + 0,403
6. Quartararo, Yamaha, + 0,456
7. Marini, Ducati, + 0,474
8. Miller, Ducati, + 0,520
9. Martin, Ducati, + 0,611
10. Binder, KTM, + 0,645
11. Rossi, Yamaha, + 0,646
12. Oliveira, KTM, + 0,768
13. Zarco, Ducati, + 0,824
14. Rins, Suzuki, + 0,855
15. Marc Márquez, Honda, + 0,924
16. Viñales, Aprilia, + 1,066
17. Alex Márquez, Honda, + 1,068
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,129
19. Dovizioso, Yamaha, + 1,141
20. Lecuona, KTM, + 1,227
21. Bastianini, Ducati, + 1,313
22. Petrucci, KTM, + 2,002
23. Pedrosa, KTM, + 2,058
24. Bradl, Honda, + 2,756
25. Savadori, Aprilia, + 2,973

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