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Honda: Fabio Quartararo auf der Wunschliste für 2023

Von Manuel Pecino
MotoGP-Champion Fabio Quartararo war nach dem Jerez-Test nicht glücklich

MotoGP-Champion Fabio Quartararo war nach dem Jerez-Test nicht glücklich

Die Saison 2022 hat noch nicht begonnen, dennoch wird bereits eifrig über die Zeit danach diskutiert. Bei Honda wird über mögliche Neuverpflichtungen nachgedacht, dabei steht Weltmeister Fabio Quartararo hoch im Kurs.

Die MotoGP-Stars und ihre Teams geniessen derzeit die wohlverdiente Winterpause, doch hinter den Kulissen wird schon an der Zukunft nach der nächsten Saison gearbeitet. Die Teams stellen die Weichen für 2023, auch bei Honda denkt man bereits über allfällige Vertragsverlängerungen und Neuverpflichtungen nach.

Pol Espargaró könnte abgelöst werden, und für die Nachfolge haben die Japaner einige hochkarätige Stars der MotoGP-Szene im Visier. Neben 2020er-Weltmeister Joan Mir und Senkrechtstarter Jorge Martin steht auch der aktuelle Champion Fabio Quartararo auf der Honda-Wunschliste.

In Barcelona soll bei einem Treffen zwischen den HRC-Verantwortlichen und dem Franzosen eine künftige Zusammenarbeit ab 2023 beleuchtet werden. Quartararo selbst hat bereits deutlich gemacht, dass er einen Wechsel ernsthaft in Erwägung zieht, sollte sich die Form vom Jerez-Test bei den Vorsaison-Testfahrten in Sepang bestätigen.

Nach den zwei windigen Jerez-Testtagen im November hatte der 22-Jährige aus Nizza offen erklärt: «Wir haben keinen Schritt gemacht. Das ist sicher. Ich hoffe, dass uns das in Sepang gelingt. Denn hier haben wir viele Dinge ausprobiert, ich habe aber nicht wirklich eine Verbesserung festgestellt.»

Yamaha hatte tatsächlich neue Teile mitgebracht, wie etwa eine neue Verkleidung. Doch dazu sagte Quartararo nüchtern: «Man kann den Unterschied nicht fühlen. Sie schaut aber ein bisschen schöner aus.» Und zum neuen Chassis erklärte der Champion: «Ich habe keine Verbesserung festgestellt. Wir sind auf der Suche nach etwas mehr Grip am Hinterrad, doch den haben wir definitiv nicht gefunden.» Dennoch mache er sich keine Sorgen, versicherte er daraufhin.

Von den anderen beiden Kandidaten hat Joan Mir den besten Grund, sein Team zu verlassen, schliesslich wurde die Suzuki GSX-RR 2021 den hohen Erwartungen nach dem Titelgewinn von 2020 nicht gerecht.

MotoGP Endstand Fahrer-WM (nach 18 Rennen):

1.Quartararo 278 Punkte. 2. Bagnaia 252. 3. Mir 208. 4. Miller 181. 5. Zarco 173. 6. Binder 151. 7. Marc Márquez 142. 8. Aleix Espargaró 120. 9. Martin 111. 10. Viñales 106. 11.Bastianini 102. 12. Pol Espargaró 100. 13. Rins 99. 14. Oliveira 94. 15. Nakagami 76. 16. Alex Márquez 70. 17. Morbidelli 47. 18. Rossi 44. 19. Marini 41. 20. Lecuona 39. 21. Petrucci 37. 22. Bradl 14. 23. Pirro 12. 24. Dovizioso 12. 25. Pedrosa 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 357 Punkte. 2. Yamaha 309. 3. Suzuki 240. 4. Honda 214. 5. KTM 205. 6. Aprilia 121.

Team-WM

1. Ducati Lenovo 433 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 380. 3. Suzuki Ecstar 307. 4. Pramac Racing 288. 5. Repsol Honda 250. 6. Red Bull KTM Factory Racing 245. 7. LCR Honda 146. 8. Esponsorama Racing 143. 9. Aprilia Racing Team Gresini 135. 10. Petronas Yamaha SRT 96. 11. Tech3 KTM Factory Racing 76.

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